US-Postblockade verschärft Handelsspannungen mit China
In einer signifikanten Eskalation des US-chinesischen Handelskonflikts hat der US-Postdienst die Annahme von Paketen aus China und Hongkong vorübergehend eingestellt. Dieser Schritt erfolgt im Zuge der Aufhebung der de minimis-Regel durch den ehemaligen Präsidenten Trump, die zuvor die zollfreie Einfuhr von Waren unter 800 US-Dollar ermöglichte. Diese Aussetzung betrifft insbesondere Online-Händler wie Temu und Shein, die einen erheblichen Anteil der Kleinpaketimporte in die USA ausmachen.
Die Änderung der Politik hat Kritik aus China hervorgerufen, das den Schritt als "unvernünftige Unterdrückung" seiner Unternehmen betrachtet. Die chinesische Regierung hat mit der Verhängung von Gegenzöllen auf US-Fossilbrennstoffimporte reagiert und damit die wirtschaftlichen Spannungen weiter verschärft.
Über 30 % der täglichen Kleinpaketimporte in die USA stammen von chinesischen Händlern, was etwa vier Millionen Paketen pro Tag entspricht. Es wird erwartet, dass die Aussetzung erhebliche Auswirkungen auf die Verbraucherkäufe von großen Plattformen wie Amazon haben wird. Unterdessen erwägt die Europäische Union einen ähnlichen Ansatz und schlägt eine Gebühr auf Online-Bestellungen aus Nicht-EU-Ländern vor, um die Zollabwicklung effektiver zu verwalten.
Der Handelskonflikt hat breite Aufmerksamkeit erregt, und China fordert die USA auf, einen Dialog auf der Grundlage gegenseitigen Respekts zu führen. Die Situation beleuchtet die umfassenderen geopolitischen Spannungen zwischen Washington und Peking und die potenziellen Auswirkungen auf den globalen Handel. Da beide Seiten weiterhin Zölle und Beschränkungen erheben, bleibt die Zukunft des internationalen Handels ungewiss, wobei Verbraucher und Unternehmen auf beiden Seiten im Kreuzfeuer gefangen sind.
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