2025-02-06 23:55:09

Gomas humanitäre Krise inmitten unsicherem Waffenstillstand

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (MICHEL LUNANGA)

In der Demokratischen Republik Kongo befindet sich die Stadt Goma im Zentrum einer schweren humanitären Krise nach der Eroberung durch M23-Rebellen. Trotz der Ankündigung eines Waffenstillstands hält die Gewalt an, da die Rebellen nach Nyabibwe vordringen und mit weiteren Eskalationen drohen. Dieser Konflikt hat 900 Menschen das Leben gekostet und 4,6 Millionen vertrieben, was die ohnehin kritische Lage verschärft.

Die humanitären Folgen sind immens, mit überfüllten Krankenhäusern und einem verzweifelten Ruf nach Blutspenden. Das UNHCR fordert dringend sicheren Durchgang für die Vertriebenen, während der UN-Generalsekretär ein Ende der Feindseligkeiten fordert. Die Angst vor einem regionalen Krieg ist groß, da Uganda seine militärische Präsenz erhöht und Spannungen mit Ruanda wegen angeblicher Unterstützung der Rebellen schwelen.

In Goma sind die Narben des Kampfes offensichtlich, mit ausgehobenen Massengräbern und einem allgegenwärtigen Gefühl der Unsicherheit. Die Bewohner der Stadt kämpfen mit Angst und Unsicherheit, da die M23-Rebellen die Kontrolle festigen und eine neue Regionalregierung ausrufen. Unterdessen erwägen die Bewohner von Bukavu die Flucht, da der Konflikt droht, überzugreifen.

Internationale Intervention ist entscheidend, mit bevorstehenden Gipfeltreffen der Ostafrikanischen Gemeinschaft und der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrikas, die sich auf die Krise konzentrieren. Die globale Gemeinschaft beobachtet aufmerksam, wobei der Internationale Strafgerichtshof mögliche Kriegsverbrechen überwacht. Der Weg zu dauerhaftem Frieden bleibt jedoch voller Herausforderungen, abhängig von diplomatischen Bemühungen und internationalem Druck, insbesondere auf Ruanda.

AFP
6. Februar 2025 um 13:56

M23 hält Kundgebung vor zehntausenden Menschen in Goma - kündigt "Befreiung" Kongos an

Politik
Die M23-Miliz hielt eine Kundgebung in Goma ab, bei der ihr Anführer Corneille Nangaa die "Befreiung" des Kongo und die Vertreibung von Präsident Felix Tshisekedi ankündigte. Die Gruppe Bewegung 23. März hatte Goma bereits 2012 besetzt, wurde aber damals durch internationalen Druck besiegt. Ruanda wird vorgeworfen, die M23-Miliz bei ihrem Angriff auf Goma unterstützt zu haben. Die M23-Miliz hat zudem die Minenstadt Nyabibwe eingenommen und bereitet sich auf einen Angriff auf Kavamu vor. Gegen..
DER SPIEGEL
6. Februar 2025 um 16:04

Demokratische Republik Kongo: Goma nach Häuserkämpfen unter Rebellenkontrolle - DER SPIEGEL

Politik
Erst haben sich Aufständische einen tagelangen Häuserkampf mit kongolesischem Militär geliefert, jetzt regieren sie seit einer Woche die Millionenstadt Goma. Eindrücke aus einer besetzten Metropole. In Reportagen, Analysen, Fotos, Videos und Podcasts berichten wir weltweit über soziale Ungerechtigkeiten, gesellschaftliche Entwicklungen und vielversprechende Ansätze für die Lösung globaler Probleme. Händewaschen ist Pflicht. Am Grenzübergang zwischen Ruanda und der kongolesischen Stadt Goma sit..
Der Spiegel
6. Februar 2025 um 16:04

Demokratische Republik Kongo: Goma nach Häuserkämpfen unter Rebellenkontrolle

Politik
Die M23-Rebellen haben im Zentralstadion von Goma eine neue Regierung für die Region ausgerufen und ihre Pläne für die Stadt präsentiert. Ob der Frieden in Goma und im Ostkongo Bestand haben wird, hängt vom weiteren Verlauf der Verhandlungen und dem internationalen Druck auf Ruanda ab.
Deutsche Welle
6. Februar 2025 um 16:51

Trotz Waffenstillstand ist die humanitäre Lage in Goma angespannt

Politik
Die M23-Miliz ist auf Goma im Osten der DR Kongo vorgerückt; Krankenhäuser sind an ihrer Kapazitätsgrenze; ein einseitiger Waffenstillstand wurde von M23 angekündigt; Skepsis von der kongolesischen Armee und Regierung; Bedenken wegen einer Eskalation und eines regionalen Krieges.
Al Jazeera
6. Februar 2025 um 17:52

DR Congo court issues arrest warrant for rebel leader Corneille Nangaa

Politics
The military court in DR Congo has issued an international arrest warrant for Corneille Nangaa, leader of the Congo River Alliance that includes M23 fighters, for war crimes and treason, constituting a crime under both Congolese and international law. The violence has escalated in eastern DRC, with the M23 rebels capturing Nyabibwe mining town and facing resistance from Congolese forces. The UN has raised alarm over the worsening humanitarian crisis, with thousands killed and hundreds of thous..
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