Rebellen erobern Goma: DR Kongo im Chaos, internationale Reaktionen gefordert
Die Demokratische Republik Kongo erlebt eine schwere Eskalation des Konflikts, dominiert von der Eroberung Gomas durch die M23-Rebellen. Unter der Führung von Corneille Nangaa behaupten die Rebellen, die Stadt 'befreit' zu haben, obwohl die Situation prekär bleibt. Trotz ihrer Zusicherungen der Sicherheit ist die Stadt tief gespalten. Viele Einwohner fürchten Repressionen, während andere auf Frieden hoffen inmitten anhaltender Stromausfälle und Wasserknappheit.
Internationale Reaktionen sind unterschiedlich ausgefallen. UN-Generalsekretär António Guterres forderte die Rebellen zur Entwaffnung auf, während Malawi den Abzug seiner Truppen beschloss und Südafrika seine Präsenz aufrechterhält. Die Bedenken über Menschenrechtsverletzungen nehmen zu, da mehr als 100 bewaffnete Gruppen in der Region operieren und über 6 Millionen Menschen vertreiben. Jüngste Gewaltakte, darunter die Tötung von drei Schweizer Helfern, haben die Krise verschärft.
Der Konflikt hat regionale Auswirkungen, da die DR Kongo Ruanda der Unterstützung der Rebellen beschuldigt, eine Behauptung, die Ruanda bestreitet. Diese Anschuldigung ist Teil eines größeren geopolitischen Kampfes um die reichen Mineralressourcen der Region, darunter Coltan und Gold. Internationale Reaktionen waren verhalten; trotz Forderungen nach Sanktionen sind substanzielle Maßnahmen gegen Ruanda ausgeblieben.
Neben den menschlichen Verlusten ist die Stabilität wichtiger Infrastrukturen bedroht. Die WHO hat ein Labor in Goma, das gefährliche Krankheitserreger enthält, als sicher erklärt, aber Bedenken bleiben bestehen. Die anhaltende Instabilität im Osten der DR Kongo droht die zentrale afrikanische Region weiter zu destabilisieren und stellt eine erhebliche Herausforderung für internationale Friedensbemühungen dar.
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