2025-02-13 17:55:10
Migration
Politik

Deutschlands politische Turbulenzen: Migrationsdebatte und Parteidynamik

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (PASCAL HOEFIG)

In den letzten Wochen wurde die politische Landschaft Deutschlands von hitzigen Debatten über Migrationspolitik dominiert, ausgelöst durch den Fünf-Punkte-Plan des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz. Der Plan, der darauf abzielt, die Migrationsregeln zu verschärfen, ist zu einem zentralen Streitpunkt geworden, insbesondere in Sachsen-Anhalt, wo die AfD-Fraktion versucht, ihn im Landtag einzubringen. Dieser Schritt wird als strategischer Versuch gesehen, die CDU zu zwingen, eine klare Haltung zu diesem Thema einzunehmen.

Bundeskanzler Olaf Scholz und Merz selbst haben den Plan kritisiert, während die AfD-Vorsitzende Alice Weidel Unterstützung gezeigt hat. Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass die Koalition in Sachsen-Anhalt den Antrag genehmigt, da sie sich an ihre Koalitionsvereinbarung hält. In der Zwischenzeit hat die FDP einen Verweis auf Ausschüsse als mögliche Lösung vorgeschlagen. Die SPD und religiöse Institutionen haben starken Widerstand geäußert, während CSU-Chef Markus Söder die Kirchen aufforderte, sich aus der Politik herauszuhalten.

Die Migrationsdebatte hat auch die öffentliche Meinung beeinflusst, wie kürzlich Umfragen zeigen, in denen die Union mit 32 % führt, gefolgt von der AfD mit 21 %. Dennoch bleibt Merz eine umstrittene Figur, mit nur 34 %, die ihn für einen geeigneten Kanzlerkandidaten halten.

Die Spannungen um die Migrationspolitik haben sich durch einen tragischen Vorfall in München mit einem afghanischen Asylbewerber weiter verschärft, was die Wahlkampfdebatten intensiviert. Da die Wahl näher rückt, sieht sich die CDU mit internen Herausforderungen konfrontiert, wobei Mitglieder Bedenken über den Kurs ihrer Partei und ihre Verbindung zur AfD äußern.

In der Zwischenzeit wird die politische Szene durch Drohungen, die an SPD- und Grünen-Führer geschickt wurden, angeblich von einer AfD-nahen Gruppe, zusätzlich verkompliziert, was Ermittlungen der Behörden nach sich zieht. Inmitten dieses Aufruhrs kämpft Sahra Wagenknechts neue Partei darum, Fuß zu fassen, was eine weitere Schicht in Deutschlands komplexer politischer Umgebung hinzufügt.

tz
13. Februar 2025 um 14:08

CDU soll „Farbe bekennen“: AfD-Fraktion bringt Fünf-Punkte-Plan von Merz in Landtag ein

Die AfD-Fraktion in Sachsen-Anhalt will den Fünf-Punkte-Plan von Merz zur Verschärfung der Migrationsregeln in den Landtag einbringen, um die CDU zu zwingen, Stellung zu beziehen. Die Koalition in Sachsen-Anhalt wird dem Antrag nicht zustimmen. In Deutschland gab es Massenproteste gegen Rechtsextremismus und Merz' Kurs.
rp_online
13. Februar 2025 um 15:24

Sachsen-Anhalt: AfD-Fraktion bringt Fünf-Punkte-Plan von Merz in Landtag ein

Politik
AfD-Fraktionssprecher Matthias Büttner will, dass CDU Farbe bekennt; CDU-Fraktionsvize Frank Bommersbach sagt, Landtag sei falscher Ort; SPD-Fraktionschefin Katja Pähle lehnt Antrag ab; Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Fraktion Guido Kosmehl sieht Ausschussüberweisung als Ausweg; Linken-Fraktionsvorsitzende Eva von Angern warnt vor Normalisierung der AfD.
zeit
13. Februar 2025 um 15:55

Wahlkampf der Union: "Hinter diesem Merz stehe ich"

Politik
CDU-Mitglieder aus verschiedenen Bundesländern diskutieren den Entschließungsantrag der Union zur Migration, der mit AfD-Stimmen durchkam, sowie den darauf folgenden Gesetzesentwurf. Einige kritisieren das Vorgehen, andere sehen es als notwendig an. Die Kirchen positionieren sich gegen den Kurs der Partei, was bei den Mitgliedern unterschiedliche Reaktionen hervorruft. Einige Mitglieder berichten von Kritik aus ihrem Umfeld wegen ihrer Parteizugehörigkeit und dem Thema Flüchtlinge. Die Mitglie..
Tagesspiegel
13. Februar 2025 um 13:23

CDU-Abgeordneter aus Berlin-Lichtenberg: „Für mich ist die AfD kein Partner“

CDU-Abgeordneter, dessen Vater aus politischen Gründen in DDR-Haft saß, hätte Antrag trotz Bauchschmerzen wegen AfD-Beteiligung unterstützt; Beschluss entstand als AfD noch klein war; Menschen in Hohenschönhausen wünschen sich anderen Kurs, CDU hat Fehler gemacht und bittet um zweite Chance.
KW

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