2025-02-20 11:00:08
Retirement
Finanzen
Wirtschaft

Dringender Bedarf an Ruhestandsplanung

Ein bedeutender Teil der Erwerbsbevölkerung denkt über einen vorzeitigen Ruhestand nach, trotz der durch Arbeitskräftemangel und mögliche Rentenkürzungen verursachten Herausforderungen. Umfragen zeigen, dass mehr als ein Viertel der Arbeitnehmer plant, vor dem Erreichen des offiziellen Rentenalters in den Ruhestand zu gehen. Dennoch beabsichtigen 62 %, weiterzuarbeiten, bis sie Anspruch auf ihre Renten haben. Wichtige Anreize für die Verlängerung ihrer Karrieren sind höhere Bezahlung, flexible Arbeitszeiten und zusätzliche Urlaubszeit.

Der demografische Wandel stellt eine dringende Sorge dar; immer weniger Arbeitnehmer unterstützen eine wachsende Zahl von Rentnern, was das derzeitige Rentensystem belastet. Ariane Reinhart aus dem Vorstand von Continental betont den dringenden Reformbedarf, um die Nachhaltigkeit des Wohlfahrtsstaates zu gewährleisten.

Während sich viele auf das gesetzliche Rentensystem verlassen, besteht eine erhebliche Lücke zwischen den erwarteten Ruhestandsbedürfnissen und den tatsächlichen Vorkehrungen. Finanzexperten warnen davor, dass diese „Rentenklaue“ oft eine halbe Million Euro übersteigt, verschärft durch Inflation und unzureichendes Rentenwachstum. Nur eine Minderheit investiert proaktiv in private Rentenpläne, wie globale Aktien-ETFs, die für ihr Potenzial empfohlen werden, hohe Renditen zu erzielen und langfristig gegen Inflation zu kämpfen.

Alarmierend ist, dass viele Personen nicht ausreichend für den Ruhestand sparen. Besonders Frauen stehen vor Herausforderungen, genügend Mittel beiseite zu legen, wobei viele weniger als 100 Euro monatlich beisteuern. Experten plädieren für frühe und konsistente Anlagestrategien und schlagen vor, mindestens 15 % des Nettoeinkommens für die Altersvorsorge zu reservieren, um zukünftige finanzielle Belastungen zu mindern.

Der demografische Wandel, insbesondere in Regionen wie Ostdeutschland, verkompliziert weiter die Ruhestandslandschaft, da eine schrumpfende Erwerbsbevölkerung die wirtschaftliche Stabilität bedroht. Die Bewältigung dieser Probleme erfordert einen multifaktoriellen Ansatz, einschließlich der Förderung einer höheren Erwerbsbeteiligung, der Verbesserung der Bildung und der Unterstützung von Einwanderungspolitiken.

Tagesspiegel
20. Februar 2025 um 03:02

Arbeit: Umfrage: Jeder Vierte will vorzeitig in Rente

Wirtschaft
Politik
Viele Arbeitnehmer wollen vorzeitig in Rente, trotz Fachkräftemangel und drohender Rentenabschläge. Laut Umfrage plant mehr als jeder Vierte den vorzeitigen Renteneintritt. Wichtigste Faktoren für längeren Verbleib im Beruf sind höhere Bezahlung, flexiblere Arbeitszeiten und mehr Urlaub. Conti-Personalvorständin Ariane Reinhart sieht dringenden Handlungsbedarf bei der Rente.
Frankfurter Rundschau
20. Februar 2025 um 03:02

Umfrage: Jeder Vierte will vorzeitig in Rente

Wirtschaft
Finanzen
Politik
Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Autozulieferers Continental unter 2.000 Befragten im Alter von 18 bis 67 Jahren zeigt, dass 27% der Arbeitnehmer vorzeitig in Rente gehen wollen, um Rentenalter 65 oder 67 zu vermeiden, während 62% erst mit Renteneintritt aufhören wollen und 11% keine Angaben machten; Entlohnung, flexiblere Arbeitszeiten, Steuervorteile und mehr Urlaub/Freizeit könnten sie länger im Beruf halten; Personalvorständin sieht dringenden Handlungsbedarf bei..
AFP
20. Februar 2025 um 09:37

Umfrage: Viele Menschen sorgen nicht ausreichend für die Rente vor

Finanzen
Wirtschaft
Umfrage: 25% sparen nichts für Rente, Frauen häufiger. Gesetzliche Rente reicht oft nicht, Rentenlücke kann 500.000 Euro betragen. Altersvorsorge in Aktien-ETFs mit 15-16% des Nettogehalts, also 430 Euro monatlich, kann Lücke schließen, bei 2% Inflation, 1,7% Rentensteigerung, 80% des letzten Nettogehalts bis 100 Jahre, am Beispiel einer 30-jährigen Frau mit 2700 Euro Nettogehalt, die mit 67 in Rente geht.
KW

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