Mietbelastungen für ärmere Haushalte
Jüngste Studien heben die unverhältnismäßigen Auswirkungen steigender Mieten auf einkommensschwächere Haushalte hervor, die insbesondere Migranten betreffen. Von 1990 bis 2020 stiegen die Mietausgaben derjenigen in der niedrigsten Einkommensgruppe erheblich an und machten bis 2020 bis zu 44 % ihres Einkommens aus, ein steiler Anstieg im Vergleich zu früheren Jahrzehnten.
Im Gegensatz dazu wendeten einkommensstärkere Haushalte nur etwa 18 % ihres Einkommens für Miete auf, was auf eine viel stabilere Belastung hinweist. Migranten sahen sich noch größeren Herausforderungen gegenüber, da ihre Mietkosten 45 % ihres Einkommens erreichten und damit die kritische Schwelle der Europäischen Union für Mietbelastung überschritten.
Die wachsende Einkommensungleichheit verschärft dieses Problem, da die Realeinkommen der Wohlhabenden gestiegen sind, während die der Geringverdiener gesunken sind. Besonders neue Mieter sind gefährdet, da sie mit stärkeren Mietsteigerungen konfrontiert sind als langjährige Mieter.
Diese zunehmende Diskrepanz unterstreicht den dringenden Bedarf an Maßnahmen zur Bewältigung der Mietkosten und Einkommensungleichheit.
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