Die erste Phase des Waffenstillstands in Gaza ist beendet, was UN-Generalsekretär Antonio Guterres dazu veranlasste, zur Fortsetzung aufzurufen. In Kairo laufen Bemühungen, eine Verlängerung auszuhandeln und in eine zweite Phase des Abkommens überzugehen. Ein wesentlicher Aspekt dieser Gespräche ist ein Gefangenenaustausch, parallel zu Diskussionen über den Abzug israelischer Truppen aus Gaza.
Die Spannungen bleiben hoch, da verschiedene Parteien, darunter die USA, Ägypten und Katar, an diesen Verhandlungen beteiligt sind. Auch die Arabische Liga ist involviert und plant einen Gipfel, um einen langfristigen Wiederaufbauplan für Gaza zu diskutieren. Allerdings hat die Hamas den Vorschlag Israels abgelehnt, was die Gespräche erschwert.
In der Zwischenzeit bestehen weiterhin humanitäre Bedenken. Der Waffenstillstand ermöglichte es, lebenswichtige Hilfe für mehr als eine Million Palästinenser zu leisten, doch die Bedrohung durch erneute Feindseligkeiten bleibt bestehen. Die Situation bleibt prekär, während beide Seiten ihre Optionen in den laufenden Gesprächen abwägen. Der umstrittene Vorschlag des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, die Bevölkerung Gazas umzusiedeln, hat die Debatte weiter angeheizt. Mit Beginn des Ramadan ist die Region sowohl von Feierlichkeiten als auch von Unsicherheiten geprägt, was die Dringlichkeit einer nachhaltigen Lösung unterstreicht.
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