Poststreiks stören Lieferungen wegen Tarifkonflikten
Jüngste Warnstreiks bei der Post haben die Zustellung von Briefen und Paketen in ganz Deutschland erheblich beeinträchtigt. Über 7.700 Mitarbeiter haben teilgenommen, was zu erheblichen Verzögerungen bei der Zustellung von Briefen und Paketen geführt hat. Die Streiks sind das Ergebnis laufender Tarifkonflikte zwischen der Gewerkschaft Verdi und der Deutschen Post, die Teil der DHL-Gruppe ist.
Verdi fordert eine Lohnerhöhung von 7 % und zusätzliche Urlaubstage für die 170.000 Beschäftigten unter dem Tarifvertrag. Derzeit haben zwei Drittel dieser Mitarbeiter weniger als 30 Urlaubstage. Als Reaktion darauf hat die Deutsche Post eine Lohnerhöhung von 1,8 % ab Juli 2025 und eine weitere Erhöhung um 2 % im Oktober 2027 angeboten. Verdi hat dieses Angebot als "völlig unzureichend" bezeichnet.
Die Auswirkungen der Streiks waren weitreichend. In Regionen wie Mecklenburg-Vorpommern bleiben Hunderttausende von Briefen und Zehntausende von Paketen unzugestellt. Städte wie Schwerin, Rostock und Hamburg haben erhebliche Störungen im Postdienst erlebt, wobei ein erheblicher Rückstand erwartet wird, der Anfang nächster Woche aufgearbeitet werden soll.
Inmitten dieser Störungen übt Verdi weiterhin Druck auf die Deutsche Post aus, um bessere Löhne und Arbeitsbedingungen zu sichern. Die Gewerkschaft hofft, dass die bevorstehenden Verhandlungen günstigere Bedingungen bringen werden, da sie die weit verbreitete Streikbeteiligung nutzen will, um ein vorteilhafteres Abkommen zu erzielen.
Mit weiteren geplanten Verhandlungen bleibt die Lösung dieses Konflikts entscheidend für den reibungslosen Betrieb der Postdienste in Deutschland. Das Ergebnis wird erhebliche Auswirkungen auf die Postbelegschaft und die Millionen von Kunden haben, die auf pünktliche Lieferungen angewiesen sind.
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