2025-03-03 10:30:08

Irans politische Unruhen und wirtschaftliche Herausforderungen

Iran steht vor erheblichen politischen Unruhen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten, da wichtige Regierungsfiguren zurücktreten oder entlassen werden. Vizepräsident Mohammed-Javad Zarif, ein prominenter Reformer und Architekt des Atomabkommens von 2015, ist unter dem Druck von Hardlinern zurückgetreten. Dieser Schritt bedroht die reformistische Agenda von Präsident Massud Peseschkian, da das Regime mit schweren wirtschaftlichen Herausforderungen kämpft, die durch westliche Sanktionen verschärft werden.

In einer verwandten Entwicklung hat das iranische Parlament für die Absetzung des moderaten Wirtschaftsministers Abdolnasser Hemmati gestimmt. Seine Entlassung erfolgte aufgrund der anhaltenden Wirtschaftskrise, die durch eine starke Abwertung des Rials und eine steigende Inflation gekennzeichnet ist. Der Wechselkurs des Rials gegenüber dem US-Dollar ist drastisch gesunken, was zu einem erheblichen Anstieg der Kosten für wichtige Güter wie Lebensmittel geführt hat.

Präsident Peseschkian, der die westlichen Wirtschaftssanktionen für die finanziellen Probleme des Landes verantwortlich macht, steht nun unter zunehmendem Druck von konservativen Gruppen. Diese Gruppen intensivieren ihre Bemühungen, die Politik seiner Regierung zu untergraben. Unterdessen signalisiert Hemmatis Amtsenthebung und Zarifs Rücktritt einen Rückzug von der Zusammenarbeit mit dem Westen, was Irans prekäre wirtschaftliche Lage weiter verkompliziert.

Der Verlust dieser moderaten Figuren stellt einen Rückschlag für Irans reformistische Kräfte dar, die argumentieren, dass die Lösung der wirtschaftlichen Probleme des Landes das Aufheben der Sanktionen und die Bewältigung der Blacklistung durch die Financial Action Task Force erfordert. Während die neue Regierung, die erst seit Juli im Amt ist, diese turbulenten Zeiten durchschifft, bleibt die Zukunft der politischen und wirtschaftlichen Landschaft Irans ungewiss.

zeit
3. März 2025 um 00:05

Iran: Irans Regierung verliert Wirtschaftsminister und Vizepräsidenten

Politik
Wirtschaft
Finanzen
Irans Regierung entlässt Wirtschaftsminister Abdolnaser Hemmati; Vizepräsident Mohammed Dschawad Sarif reicht Rücktritt ein. Kritik an Hemmatis Wirtschaftspolitik und Währungsverfall. Sarif tritt zum zweiten Mal zurück, Differenzen mit Präsident Peseschkian.
n-tv.de
2. März 2025 um 23:51

Rückschlag für moderate Kräfte: Irans Vizepräsident schmeißt nach Absetzung von Finanzminister hin

Politik
Wirtschaft
Finanzen
Irans Hardliner setzen den moderaten Wirtschaftsminister Abdolnasser Hemmati ab. 182 von 273 Abgeordneten des Parlaments entzogen ihm das Vertrauen. Zum Nachfolger wird Vize-Wirtschaftsminister Rahmatollah Akrami ernannt. Der einflussreiche Vizepräsident Mohammed-Dschawad Sarif reicht daraufhin seinen Rücktritt ein, ein schwerer Schlag für den moderaten Präsidenten Massud Peseschkian. Die Inflation treibt die Preise für Lebensmittel wie Fleisch und Fisch in die Höhe. Der Rial, Irans Landeswähr..
stern
3. März 2025 um 08:08

Irans Vizepräsident Sarif reicht Rücktritt ein

Politik
Wirtschaft
Irans Vizepräsident Mohammed Dschawad Sarif, Architekt des Atomabkommens von 2015, hat seinen Rücktritt eingereicht. Präsident Massud Peseschkian hat das Gesuch noch nicht beantwortet. Sarif erklärte, der Leiter des Justizwesens habe ihm empfohlen, zurückzutreten, da er die "bitterste Zeit" seiner 40-jährigen politischen Karriere durchgemacht habe.
KW

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