2025-03-05 23:55:08

Europas eigenständiger Verteidigungsweg

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (ROBERTO SCHMIDT)

Die jüngsten Veränderungen in der US-Außenpolitik unter Donald Trump haben Europa dazu veranlasst, seine Verteidigungsstrategien und Allianzen neu zu überdenken. Trumps Handlungen, insbesondere der Stopp der Militärhilfe und des Nachrichtenaustauschs mit der Ukraine, haben europäische Führer dazu gebracht, die Zuverlässigkeit der USA als Verteidigungspartner zu hinterfragen. Dies hat die Diskussionen über europäische militärische Autonomie und die Notwendigkeit erhöhter Verteidigungsinvestitionen beschleunigt.

Der französische Präsident Emmanuel Macron steht an vorderster Front und schlägt eine Ausweitung des französischen nuklearen Abschreckungspotentials vor, um europäische Verbündete abzudecken. Er hat auch den Einsatz europäischer Truppen in der Ukraine gefordert, um den Frieden zu sichern und die Dringlichkeit einer einheitlichen europäischen Verteidigungsstrategie hervorgehoben. Macrons Vorschläge kommen inmitten eines breiteren europäischen Konsenses zur Stärkung der militärischen Fähigkeiten, mit Plänen, bis zu 800 Milliarden Euro für die Verteidigungsstärkung zu mobilisieren.

Deutschland, unter der potenziellen Führung des designierten Kanzlers Friedrich Merz, steht bereit, eine entscheidende Rolle zu spielen. Merz setzt sich für eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben ein und hat die Bedeutung Deutschlands als wichtiger Lieferant von Luftabwehrsystemen an die Ukraine betont. Das Engagement der EU, ihre Verteidigungsbereitschaft zu verbessern, wird durch geplante Treffen von Militärchefs und strategische Diskussionen zur nuklearen Abschreckung weiter unterstrichen.

Die geopolitische Landschaft hat auch dazu geführt, dass die Ukraine bestrebt ist, die diplomatischen Beziehungen zu den USA aufrechtzuerhalten, da Präsident Selenskyj neue Verhandlungen und Unterstützung im anhaltenden Konflikt mit Russland sucht. Unterdessen bleibt Russlands aggressive Haltung eine bedeutende Sorge für die europäische Sicherheit.

Als Reaktion auf diese Entwicklungen sind europäische Führer bestrebt, die Abhängigkeit von US-Militärtechnologie zu verringern und eine stärkere inner-europäische Verteidigungszusammenarbeit zu fördern. Der Wille der EU, ihre Sicherheit eigenständig zu gewährleisten, markiert einen bedeutenden Wandel in der Verteidigungspolitik des Kontinents, der durch die Notwendigkeit getrieben wird, sich gegen sich entwickelnde globale Bedrohungen zu wappnen.

sueddeutsche
4. März 2025 um 16:03

Krieg in der Ukraine: Trump zwingt Europa zum Handeln

Politik
Wirtschaft
Der französische Europa-Staatssekretär Haddad kritisiert, dass Trumps Entscheidung die Position Russlands stärke und einen Friedensschluss erschwere. Der ukrainische Ministerpräsident Schmyhal erklärt, man sei weiterhin zur Zusammenarbeit mit den USA bereit. Der designierte Bundeskanzler Merz sichert Deutschland als führenden Lieferanten von Luftabwehrsystemen für die Ukraine zu.
The Guardian
5. März 2025 um 22:00

Trump scheint sich in Kongressrede Zelenskyy-Versöhnung anzunähern – Europa live

Politik
Wirtschaft
Umwelt
Deutschland plant, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen und einen 500-Milliarden-Euro-Infrastrukturfonds zu schaffen. Merz will ein 3-Milliarden-Euro-Hilfspaket für die Ukraine genehmigen. Trump scheint sich mit Zelenskyy zu versöhnen und spricht über Friedensgespräche und den Mineralreichtum der Ukraine.
Tagesspiegel
5. März 2025 um 14:11

Nehmen Sie jetzt an der Umfrage teil: Kann sich Europa auch ohne die Unterstützung der USA verteidigen?

Politik
Nach dem Eklat im Weißen Haus ist klar: Auf die Vereinigten Staaten können sich Europa und die Ukraine nicht mehr verlassen. Wie geht es nun für Europas Verteidigung weiter? Verraten Sie uns Ihre Meinung dazu, lesen Sie die Potsdamer Neueste Nachrichten 42 Tage für nur 1 Euro und bleiben Sie stets informiert.
Frankfurter Rundschau
5. März 2025 um 17:41

Putin-Scherge macht „maximale Niederlage“ der Ukraine zum Haupt-Ziel

Politik
Dmitri Medwedew, ein Vertrauter Wladimir Putins, droht der Ukraine eine "maximale Niederlage". Die USA und Russland verhandeln über einen Waffenstillstand, während Moskau Gebietsansprüche und einen NATO-Verzicht der Ukraine fordert. Seltene Erden im Donbass sind ein weiterer Streitpunkt. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hatte Militärhilfen für die Ukraine eingestellt. Die aktuellen Waffenlieferungen aus Zeiten der Biden-Administration sollen laut Experten noch bis zum Sommer reichen. Ob..
KW

Account

Warteliste für den personalisierten Bereich


Welcome!

InfoBud.news

infobud.news ist ein KI-betriebener Nachrichtenaggregator, der weltweite Nachrichten vereinfacht und individuell anpassbare Feeds in mehreren Sprachen für maßge- schneiderte Einblicke in Technologie, Finanzen, Politik und mehr bietet. Aufgrund der Diversität der Nachrichten- quellen bietet es präzise und relevante Nachrichtenaktualisierungen, wobei es sich voll und ganz auf die Fakten fokussiert ohne dabei die Meinung zu beeinflussen. Mehr erfahrenExpand