Streiks in Gesundheit und öffentlichem Dienst
Deutschland erlebt derzeit eine bedeutende Welle von Warnstreiks, die verschiedene öffentliche Sektoren betreffen und von der Gewerkschaft Verdi angeführt werden. Ungefähr 200 Gesundheitseinrichtungen, darunter Krankenhäuser, Pflegeheime und Notdienste in Städten wie Berlin, Bochum und Mannheim, wurden gestört, da rund 20.000 Arbeiter an den Streiks teilnahmen. Diese Aktionen sind Teil eines laufenden Streits über Tarifverhandlungen für Beschäftigte im öffentlichen Dienst, nach zwei ergebnislosen Verhandlungsrunden.
Verdi fordert eine Gehaltserhöhung von 8 % oder eine Mindestanhebung um 350 Euro pro Monat, zusammen mit höheren Boni für anstrengende Arbeit und zusätzlichem bezahltem Urlaub. Die Gewerkschaft hat auch spezifische Forderungen für den Gesundheitssektor geäußert, wie bezahlte Pausen für Schichtarbeiter und eine verbesserte Einstufung für Hebammen. In den kommunalen Notdiensten drängen sie darauf, die maximale wöchentliche Arbeitszeit von 48 auf 42 Stunden zu reduzieren.
Abgesehen vom Gesundheitswesen erstreckt sich der Streik auf 11 große deutsche Flughäfen, was potenziell zu erheblichen Störungen im Luftverkehr führen kann. Dazu gehören wichtige Verkehrsknotenpunkte wie Frankfurt, München und Berlin. Es wird erwartet, dass die Streiks Flugausfälle und Verspätungen verursachen, während Verdi seine Kampagne für bessere Löhne und Bedingungen fortsetzt.
Die Streikaktionen haben die breiteren Themen von Lohngerechtigkeit und Arbeitsbedingungen hervorgehoben, insbesondere in Sektoren, die von weiblichen Beschäftigten dominiert werden, wie Kindergärten und soziale Einrichtungen. Die nächste Verhandlungsrunde ist für die kommende Woche in Potsdam angesetzt, wo Verdi erhebliche Verbesserungen für etwa 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst in ganz Deutschland erreichen möchte.
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