USA kürzen Columbia-Finanzierung wegen Antisemitismus
Die Regierung der Vereinigten Staaten hat 400 Millionen Dollar an Bundesmitteln von der Columbia University zurückgezogen. Diese Entscheidung beruht auf Vorwürfen, dass die Universität jüdische Studenten nicht ausreichend vor Belästigung geschützt habe, insbesondere während bedeutender pro-palästinensischer Proteste. Diese Proteste umfassten die Besetzung eines Gebäudes und die Errichtung eines Protestcamps auf dem Campus. Der ehemalige Universitätspräsident, Nemat "Minouche" Shafik, stand unter erheblichem Druck und trat schließlich zurück.
Diese Mittelkürzung ist Teil einer umfassenderen Initiative der Trump-Administration zur Bekämpfung von Antisemitismus. Kritiker argumentieren jedoch, dass dadurch eher pro-palästinensische Demonstrationen ins Visier genommen werden, die nicht per se antisemitisch sind. Die Kürzungen haben Besorgnis über die mögliche Unterdrückung von Meinungsfreiheit und politischem Ausdruck auf Universitätsgeländen ausgelöst. Columbia ist nicht allein, da mehrere andere Universitäten aus ähnlichen Gründen unter Bundesaufsicht stehen. Die Universität hat ihr Engagement bekundet, mit der Regierung zusammenzuarbeiten, um die Bedenken auszuräumen und die Finanzierung wiederherzustellen. In der Zwischenzeit gehen die Debatten über das Gleichgewicht zwischen der Bekämpfung von Antisemitismus und der Wahrung des Rechts auf Protest in akademischen Einrichtungen weiter.
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