2025-03-08 23:55:08

Internationale Proteste zum Frauentag

Am Internationalen Frauentag fanden weltweit Demonstrationen statt, die auf drängende Themen wie Geschlechterungleichheit, Gewalt gegen Frauen und die Unterbewertung von Care-Arbeit aufmerksam machten. In Deutschland versammelten sich Tausende in Städten wie Köln, Bonn und Düsseldorf unter dem Motto 'Wir kämpfen, wir streiken, wir leben.' Der Fokus lag auf schlecht bezahlter Care-Arbeit, die überwiegend von Frauen und queeren Personen geleistet wird, mit der Forderung nach besserer Bezahlung und Anerkennung.

In Frankreich nahmen etwa 250.000 Menschen an den Protesten teil, mit einer beträchtlichen Beteiligung in Paris. Die Demonstrationen forderten gleichen Lohn und ein Ende der sexuellen Gewalt, wobei Aktivisten das anhaltende patriarchale System kritisierten, das die Beiträge von Frauen abwertet.

Inzwischen marschierten in Mexiko-Stadt große Kontingente zum Zócalo, um gegen geschlechtsspezifische Gewalt zu protestieren. Ähnlich lehnten Frauen in Argentinien Sparmaßnahmen ab, die Dienstleistungen für Frauen bedrohen, während in Spanien Tausende trotz widriger Wetterbedingungen auf die Straße gingen, um für Gleichheit und Einheit gegen rechte Bedrohungen einzutreten.

Auch in Städten wie Lagos, wo Frauen die Weiblichkeit feierten, und in Madrid, wo Zehntausende auf geschlechtsspezifische Gewalt aufmerksam machten, fanden Proteste statt. Diese Demonstrationen unterstreichen einen globalen Chor von Stimmen, die systemische Veränderungen und die Anerkennung von Frauenrechten fordern und damit fest verankerte gesellschaftliche Normen herausfordern, die Ungleichheit und Ungerechtigkeit aufrechterhalten. Die weitverbreitete Teilnahme spiegelt eine kollektive Entschlossenheit wider, gegen rückschrittliche Politiken vorzugehen und den Weg für eine gerechtere Zukunft zu ebnen.

zeit
8. März 2025 um 03:00

Feminismus: Demos zum Internationalen Frauentag

Politik
Umwelt
Zum Internationalen Frauentag finden Demonstrationen statt. In Bonn wird ein Streik-Café mit anschließender Demo geplant, zu der bis zu 1.000 Teilnehmer angemeldet sind. Das Motto lautet: «Wir kämpfen, wir streiken, wir leben». Im Fokus steht das Thema «Sorgearbeit», soziale Berufe, in denen vorwiegend Frauen und queere Personen tätig seien.
AFP
8. März 2025 um 17:19

Frauentag: 250.000 Menschen demonstrieren laut Organisatoren in Frankreich

Politik
Laut Grève féministe demonstrierten 250.000 Menschen landesweit, darunter 120.000 in Paris, für Lohngleichheit und gegen sexuelle Gewalt. Etwa 50 Organisationen wie Gewerkschaften und Frauenrechtsgruppen hatten zu den Kundgebungen aufgerufen. In Straßburg prangerten sie die tödliche Gewalt an, bei der 2023 laut offiziellen Angaben 327 Frauen getötet wurden. Salomé Hocquard von Unef kritisierte das "unterdrückende patriarchale System", CFDT-Chefin Marylise Léon die schlechtere Bezahlung von Fra..
gmx
8. März 2025 um 16:59

Warum wir den Weltfrauentag immer noch brauchen

Politik
Wirtschaft
Wenn Männer Care-Arbeit übernehmen, wird diese plötzlich als wertvoll angesehen und besser bezahlt. Umgekehrt sinken Löhne in Berufen, in denen mehr Frauen arbeiten. Dies zeigt, dass patriarchale Strukturen weiterhin bestehen.
stern
8. März 2025 um 16:53

Feminismus: Demos zum Internationalen Frauentag in NRW

Zum Internationalen Frauentag demonstrierten Tausende in NRW für bessere Bezahlung und Anerkennung in sozialen Berufen, die überwiegend von Frauen und queeren Personen ausgeübt werden. Das Motto lautete "Wir kämpfen, wir streiken, wir leben". Eine Sprecherin des 8. März Bündnisses in Köln betonte, dass Sorgearbeit nicht nach Profitlogik organisiert sein dürfe. In Düsseldorf nahmen rund 2.200 Menschen teil, in Köln etwa 5.000, in Bonn 750.
KW

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