2025-03-12 23:55:10
Politik
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Recht

Dutertes Verhaftung und ICC-Prozess: Meilenstein der Justiz

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (JAM STA ROSA)

Der ehemalige philippinische Präsident Rodrigo Duterte wurde verhaftet und an den Internationalen Strafgerichtshof (ICC) überstellt, um sich wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu verantworten. Duterte, bekannt für seinen umstrittenen 'Krieg gegen Drogen', wird mit Tausenden von außergerichtlichen Tötungen während seiner Amtszeit als Bürgermeister von Davao und Präsident der Philippinen in Verbindung gebracht. Der ICC wirft Duterte vor, Todesschwadronen beaufsichtigt zu haben, die für über 6.000 Todesfälle verantwortlich sind, während Menschenrechtsorganisationen die Zahl auf bis zu 30.000 schätzen.

Seine Verhaftung am Flughafen Manila und die anschließende Überstellung in die Niederlande markieren einen bedeutenden Moment in der internationalen Justiz. Trotz des Austritts der Philippinen aus dem Gründungsvertrag des ICC im Jahr 2019 behält das Gericht die Zuständigkeit für vor dem Austritt begangene Verbrechen. Dutertes Verhaftung hat Proteste seiner Anhänger ausgelöst, die behaupten, der ICC überschreite seine Befugnisse. Währenddessen sehen Menschenrechtsaktivisten und Opfer der Anti-Drogen-Kampagne dies als Schritt in Richtung Verantwortlichkeit.

Die schnelle Natur von Dutertes Auslieferung könnte auch auf sich verändernde politische Dynamiken innerhalb der Philippinen hinweisen. Seine Tochter, Sara Duterte, ist derzeit Vizepräsidentin, und es gibt Spekulationen, dass innenpolitische Spannungen seine Überstellung beeinflusst haben könnten. Die Regierung von Präsident Ferdinand Marcos Jr. hat ein angespanntes Verhältnis zur Familie Duterte, was die politische Landschaft weiter verkompliziert.

Während sich Duterte auf seinen Prozess in Den Haag vorbereitet, schaut die Welt zu, um zu sehen, ob Gerechtigkeit geübt wird oder ob das internationale Recht als politisches Instrument eingesetzt wird. Sein Fall könnte einen Präzedenzfall für andere mächtige Persönlichkeiten schaffen, die ähnlicher internationaler Verbrechen beschuldigt werden.

zdf
11. März 2025 um 15:11

Philippinens Ex-Präsident Duterte festgenommen

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Der philippinische Ex-Präsident Rodrigo Duterte ist am Flughafen von Manila festgenommen worden. Gegen ihn liegt ein internationaler Strafbefehl wegen seines Anti-Drogen-Kriegs vor.
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12. März 2025 um 16:49

Weltstrafgericht: Ex-Präsident Duterte in den Niederlanden

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Rodrigo Duterte, ehemaliger Präsident der Philippinen, wurde wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt und in den Niederlanden festgenommen. Er soll als Bürgermeister von Davao und später als Präsident für Morde verantwortlich gewesen sein, bei denen laut Polizei 6000 Menschen getötet wurden, während Menschenrechtsorganisationen bis zu 30.000 Tote schätzen. Duterte wurde auf Grundlage eines Internationalen Haftbefehls in Manila festgenommen und mit einem Charterflugzeug über Dubai in..
zeit
12. März 2025 um 16:48

Philippinen: Weltstrafgericht: Ex-Präsident Duterte in den Niederlanden

Politik
Ex-Präsident Rodrigo Duterte wurde auf dem Flughafen Manila festgenommen und mit einem Charterflugzeug zum Flughafen Den Haag/Rotterdam gebracht. Ihm werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit zur Last gelegt, darunter mindestens 43 Morde in Davao zwischen 2011 und 2019. Menschenrechtsorganisationen schätzen, dass bis zu 30.000 Menschen getötet wurden. Der Internationale Strafgerichtshof hat bereits Laurent Gbagbo angeklagt, der Philippinen hatten den Austritt aus dem Grundlagenvertrag des..
Southeast Asia - South China Morning Post
12. März 2025 um 18:41

IStGH nimmt Philippinen's Duterte in Gewahrsam, um sich Anklagen wegen Drogenkrieg-Tötungen zu stellen

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Rodrigo Duterte, der ehemalige Präsident der Philippinen, wurde vom Internationalen Strafgerichtshof in Gewahrsam genommen, wegen Mordes als Verbrechen gegen die Menschlichkeit in seinem 'Krieg gegen Drogen', bei dem Tausende getötet wurden. Er wurde in Manila festgenommen und in eine Hafteinheit in den Niederlanden überstellt, wo er sich vor Gericht verantworten wird.
KW

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