2025-03-13 17:55:11
Wirtschaft
Unternehmen

Deutsches Wirtschaftswachstum durch Rüstungsausgaben

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Das wirtschaftliche Umfeld in Deutschland steht vor einem Wandel, der durch eine strategische Änderung der Fiskalpolitik angetrieben wird. Die Entscheidung, die Militärausgaben zu erhöhen und die Schuldenbremse zu lockern, soll das Wirtschaftswachstum ankurbeln. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) prognostiziert einen signifikanten Anstieg und erwartet einen Zuwachs des Wirtschaftswachstums um 0,6 Prozentpunkte. Ebenso erwartet das RWI bis 2026 einen Anstieg von 1,2 Prozent.

Die Verteidigungsausgaben wirken als Katalysator für das Wirtschaftswachstum und sorgen für einen strukturellen Aufschwung. Der Abschied von strengen fiskalischen Zwängen soll Potenziale freisetzen, das BIP steigern und die USA als wichtigen Markt für deutsche Exporte sichern. Dieser Wandel vollzieht sich vor dem Hintergrund steigender Löhne, obwohl das politische Umfeld unberechenbar bleibt.

Die Nutzung eines 500 Milliarden Euro schweren Infrastrukturfonds steht ebenfalls bevor und verspricht weitere wirtschaftliche Dynamik. Analysten erwarten einen Aufschwung, wobei das IfW für 2026 ein BIP-Wachstum von 1,5 Prozent prognostiziert. Dieses optimistische Bild wird jedoch durch die Herausforderungen, ein Gleichgewicht zwischen militärischen und anderen wichtigen Investitionen wie dem Klimaschutz zu halten, getrübt.

Trotz dieser vielversprechenden Aussichten stellen strukturelle Probleme wie Arbeitskräftemangel und bürokratische Hürden weiterhin Risiken für ein nachhaltiges Wachstum dar. Darüber hinaus warnt das RWI vor möglichen rezessiven Tendenzen und unterstreicht die Fragilität der Exportmärkte, insbesondere in China.

Nichtsdestotrotz sind die strategischen fiskalischen Reformen und die erhöhten Verteidigungsausgaben darauf ausgelegt, Deutschland als führend in der wirtschaftlichen Belebung der Eurozone zu positionieren. Während das Land diese Veränderungen navigiert, wird das Potenzial für eine robuste wirtschaftliche Zukunft zunehmend greifbar.

Tagesspiegel
13. März 2025 um 15:04

Erhöhte Militärausgaben: Ökonomen erwarten Konjunkturaufschwung wegen Abkehr von Schuldenbremse ab 2026

Wirtschaft
Finanzen
Die Konjunktur könnte sich infolge der erhöhten Militärausgaben verbessern. Der Kiel-Institut für Weltwirtschaft (IfW) erwartet eine Steigerung des Wirtschaftswachstums um 0,6 Prozentpunkte auf . Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) geht von einer Zunahme des Wirtschaftswachstums um ebenfalls 0,6 Prozentpunkte aus. Diese Erwartungen werden durch die geplante Abkehr von der Schuldenbremse und die Einrichtung eines Infrastrukturfonds begründet.
tz
13. März 2025 um 10:16

IfW Kiel rechnet 2026 mit stärkerem Wirtschaftswachstum

Wirtschaft
Das IfW Kiel rechnet mit stärkerem Wachstum der deutschen Wirtschaft im nächsten Jahr. Es erwarten eine Zunahme des BIP um 1,5 Prozent und steigende Staatsschulden auf 65,4 Prozent. Der alte Bundestag soll das Sondervermögen von 500 Milliarden Euro beschließen. Die Inflation liegt bei zwei Prozent, die Arbeitslosenquote bei 5,9 Prozent.
AFP
13. März 2025 um 09:06

IfW Kiel: Sondervermögen würde Konjunktur anschieben - Wachstum von 1,5 Prozent 2026

Wirtschaft
Finanzen
Das geplante Sondervermögen und die Lockerung der Schuldenbremse könnten dem Konjunktur einen Schub geben. Das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) hat seine Erwartungen für das Wachstum 2026 um 0,6 Prozentpunkte auf 1,5 % erhöht. IfW-Präsident Moritz Schularick sieht in den Verteidigungsausgaben einen strukturellen Schub. Das Budgetdefizit könnte im Jahr 2026 deutlich auf 3,4 % des Bruttoinlandsprodukts steigen.
KW

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