2025-03-13 05:40:10
Regierung
Politik

Ministerpräsidenten fordern einheitlichen Ansatz: Verteidigung und Infrastruktur dürfen nicht getrennt werden

Die Ministerpräsidenten der deutschen Bundesländer haben sich gemeinsam gegen die Trennung von Verteidigung und Infrastruktur aus dem von der Union und SPD vorgeschlagenen Finanzpaket ausgesprochen. Stephan Weil, Ministerpräsident von Niedersachsen, betonte die Notwendigkeit, beide Bereiche gleichzeitig anzugehen. Der Konsens unter den 16 Bundesländern ist eindeutig: Ein einheitlicher Ansatz ist entscheidend, um den Bedürfnissen der Nation gerecht zu werden.

Das Finanzpaket zielt darauf ab, Verteidigungsausgaben von der Schuldenbremse auszunehmen und einen Sonderfonds von 500 Milliarden Euro für die Infrastruktur zu schaffen. Dieser ehrgeizige Plan erfordert eine Zweidrittelmehrheit sowohl im Bundestag als auch im Bundesrat, wobei der derzeitige Bundestag zur Abstimmung bereitsteht. Allerdings ist es eine Herausforderung, die erforderliche Mehrheit zu erreichen, da die Grünen den Plan ablehnen und ihn als Erfüllung von Wahlversprechen statt als strategische Finanzpolitik bezeichnen.

Volker Wissing, ehemaliger Bundesverkehrsminister, unterstützt das Paket und plädiert für die Untrennbarkeit von Infrastruktur und Verteidigung. Er argumentiert, dass eine robuste Infrastruktur für die nationale Verteidigung und regionale Stabilität unerlässlich ist. Trotz der Unterstützung des Plans kritisiert Wissing die anfängliche Befolgung der Schuldenbremse durch einige Parteien, gefolgt von einem Wechsel zu diesem expansiven Paket nach den Wahlen.

Während die Debatten weitergehen, wächst der Druck auf die politischen Parteien, Kompromisse einzugehen und eine Lösung zu finden, die sicherstellt, dass Deutschland einsatzfähig bleibt und für zukünftige Herausforderungen gerüstet ist. Der Fokus liegt weiterhin darauf, die unmittelbaren finanziellen Bedürfnisse mit der langfristigen Sicherheit und Infrastrukturentwicklung in Einklang zu bringen. Das Ergebnis dieser Diskussionen wird die nationale und internationale Positionierung Deutschlands erheblich beeinflussen.

AFP
12. März 2025 um 14:27

Ministerpräsidenten: Finanzpaket für Verteidigung und Infrastruktur nicht trennen

Politik
Wirtschaft
Die Ministerpräsidenten fordern, das geplante Finanzpaket von Union und SPD nicht zu trennen. Sie wollen, dass die Sondervermögen für Verteidigung und Infrastruktur gemeinsam beschlossen werden. Alle Bundesländer wünschen, dass die Gespräche über eine Grundgesetzänderung zu einem positiven Ende kommen.
Tagesschau - Innenpolitik - aktuelle Nachrichten
13. März 2025 um 04:45

Sondersitzung Kommt das Finanzpaket durch den Bundestag?

Politik
Finanzen
Wirtschaft
Bundestag berät Grundgesetzänderung: Ausnahme Verteidigungsausgaben von Schuldenbremse; 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur; Lockerung Schuldenbremse für Länder. Zeitplan ist ambitioniert, Mehrheiten ungewiss. Grüne kritisieren "Wahlgeschenke" und lehnen Vorhaben ab, FDP will Verteidigungsausgaben anders finanzieren. AfD und Linke versuchen, Sondersitzungen per Verfassungsklage zu verhindern. Zweidrittelmehrheit im neuen Bundestag nicht erreichbar, daher Abstimmung im alten Bundestag..
Frankfurter Rundschau
13. März 2025 um 03:32

Das Wichtigste zum Finanzpaket im Bundestag

Politik
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Wirtschaft
Die geplante Neuverschuldung könnte auch Auswirkungen auf die Bauzinsen haben. Diese stiegen direkt nach Bekanntgabe der Pläne an, da die Rendite von Bundesanleihen damit zusammenhängt. Ob der Effekt dauerhaft anhält, lässt sich nicht sicher vorhersagen.
gmx
13. März 2025 um 04:03

SPD-Politiker Post setzt bei Finanzpaket auf die Grünen

Politik
Finanzen
Die SPD-Politikerin Post hofft auf Einlenken der Grünen. Union und SPD wollen ein milliardenschweres Finanzpaket für Verteidigung und Infrastruktur beschließen lassen, das von NRW-SPD-Co-Vorsitzenden Achim Post als verantwortungsvoll angesehen wird. Die Grünen werfen den Parteien vor, damit Wahlversprechen finanzieren zu wollen, insbesondere die Ausweitung der Mutterschaftsrente und die Senkung von Steuern in der Gastronomie. Auch Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) unterstützt Post. Der Inve..
KW

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