Anti-israelischer Angriff auf Münchener Konsulat
Am 5. September 2024 führte ein 18-jähriger Österreicher einen gewaltsamen Angriff auf das israelische Konsulat in München durch, indem er ein Schweizer Wehrmacht-Karabiner benutzte. Seine Aktionen waren zunächst auf das Konsulat gerichtet, das aufgrund einer Gedenkveranstaltung für die Opfer des Münchner Olympia-Attentats von 1972 geschlossen war. Da er sein Hauptziel nicht erreichen konnte, schoss er auch auf das nahegelegene NS-Dokumentationszentrum.
Der Angreifer, der als sozial isoliert und online radikalisiert identifiziert wurde, war von anti-israelischen Gefühlen und islamistischen Symbolen beeinflusst. Seine Radikalisierung stand im Zusammenhang mit dem Gaza-Konflikt und dem Einfluss extremistischer Ideologien. Trotz eines gesetzlichen Verbots des Waffenbesitzes gelang es ihm, ein Gewehr zu kaufen, ohne dass der Verkäufer von seinen Einschränkungen wusste.
Untersuchungen ergaben, dass der Angreifer ein großes Interesse an Schusswaffen gezeigt hatte und eine Spur antisemitischer Kommentare im Internet hinterlassen hatte. Die Staatsanwaltschaft München führte mit einer Sonderkommission namens 'Karolinenplatz' eine gründliche Untersuchung durch, an der 100 Zeugen beteiligt waren. Sie untersuchten das Mobiltelefon des Täters und stellten trotz seiner Beschädigung Daten wieder her.
Die Untersuchung kam zu dem Schluss, dass der Angriff ein terroristischer Akt mit anti-israelischen Motiven war, obwohl islamistische Einflüsse eine geringere Rolle spielten. Der Schütze wurde bei einem Zusammenstoß mit der Polizei getötet. Der Vorfall unterstrich das gefährliche Potenzial der Online-Radikalisierung und die Herausforderungen bei der Überwachung isolierter Personen mit extremistischen Ansichten. Die Ergebnisse der Untersuchung sollten auf einer öffentlichen Pressekonferenz bekannt gegeben werden, was die Ernsthaftigkeit widerspiegelte, mit der die Behörden diesen gewalttätigen Vorfall behandelten.
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