2025-03-14 17:55:11

Anti-israelischer Angriff auf Münchener Konsulat

Am 5. September 2024 führte ein 18-jähriger Österreicher einen gewaltsamen Angriff auf das israelische Konsulat in München durch, indem er ein Schweizer Wehrmacht-Karabiner benutzte. Seine Aktionen waren zunächst auf das Konsulat gerichtet, das aufgrund einer Gedenkveranstaltung für die Opfer des Münchner Olympia-Attentats von 1972 geschlossen war. Da er sein Hauptziel nicht erreichen konnte, schoss er auch auf das nahegelegene NS-Dokumentationszentrum.

Der Angreifer, der als sozial isoliert und online radikalisiert identifiziert wurde, war von anti-israelischen Gefühlen und islamistischen Symbolen beeinflusst. Seine Radikalisierung stand im Zusammenhang mit dem Gaza-Konflikt und dem Einfluss extremistischer Ideologien. Trotz eines gesetzlichen Verbots des Waffenbesitzes gelang es ihm, ein Gewehr zu kaufen, ohne dass der Verkäufer von seinen Einschränkungen wusste.

Untersuchungen ergaben, dass der Angreifer ein großes Interesse an Schusswaffen gezeigt hatte und eine Spur antisemitischer Kommentare im Internet hinterlassen hatte. Die Staatsanwaltschaft München führte mit einer Sonderkommission namens 'Karolinenplatz' eine gründliche Untersuchung durch, an der 100 Zeugen beteiligt waren. Sie untersuchten das Mobiltelefon des Täters und stellten trotz seiner Beschädigung Daten wieder her.

Die Untersuchung kam zu dem Schluss, dass der Angriff ein terroristischer Akt mit anti-israelischen Motiven war, obwohl islamistische Einflüsse eine geringere Rolle spielten. Der Schütze wurde bei einem Zusammenstoß mit der Polizei getötet. Der Vorfall unterstrich das gefährliche Potenzial der Online-Radikalisierung und die Herausforderungen bei der Überwachung isolierter Personen mit extremistischen Ansichten. Die Ergebnisse der Untersuchung sollten auf einer öffentlichen Pressekonferenz bekannt gegeben werden, was die Ernsthaftigkeit widerspiegelte, mit der die Behörden diesen gewalttätigen Vorfall behandelten.

zeit
14. März 2025 um 02:30

Angriff auf Israels Konsulat: Ermittler wollen zu mutmaßlichem Terroranschlag informieren

Politik
Ein 18-jähriger Österreicher verübte einen mutmaßlichen Terroranschlag auf das israelische Konsulat in München; er schoss auch auf das NS-Dokumentationszentrum mit einem Schweizer Wehrmachtskarabiner und starb nach einem Schusswechsel mit der Polizei. Die Ermittler vermuteten ein islamistisches Motiv.
Tagesspiegel
14. März 2025 um 12:09

Angriff auf Israels Konsulat: Ermittler: Schüsse in München antiisraelischer Terrorangriff

Politik
Ein 18-jähriger Österreicher führte einen antiisraelischen Terrorangriff auf das israelische Generalkonsulat in München durch. Er verwendete einen Wehrmachtskarabiner und Symbole der Islamistengruppe HTS, die nach dem Sturz von Baschar al-Assad eine Übergangsregierung bildete, sowie zeigte antisemitische Kommentare im Internet. Der Angriff scheiterte, da das Konsulat wegen des Jahrestags des Olympia-Attentats 1972 geschlossen war. Der Schütze versuchte, über ein Fahrzeug auf einen Zaun am Gelä..
news_de
14. März 2025 um 12:05

Eilmeldung: Ermittler: Schüsse in München antiisraelischer Terrorangriff

Politik
+++Eilmeldung+++ Ermittler werten die Schüsse eines 18-Jährigen auf das israelische Generalkonsulat in München vor gut einem halben Jahr nach Abschluss ihrer Arbeit als antiisraelischen Terroranschlag... Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier auf news.de.
DER SPIEGEL
14. März 2025 um 13:10

München: Ermittler werten Schüsse auf Generalkonsulat als antiisraelischen Terrorangriff - DER SPIEGEL

Politik
Ein 18-jähriger Österreicher, der sich online radikalisiert hatte, führte einen antiisraelischen Terrorangriff auf das Generalkonsulat in München durch. Er verwendete ein Repetiergewehr aus Schweizer Armeebeständen, das er einen Tag zuvor von einer Privatperson erworben hatte. Der Verkäufer wusste nicht, dass gegen den Täter ein behördliches Waffenbesitzverbot bestand. Der Täter starb nach einem Schusswechsel mit der Polizei.
KW

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