2025-03-14 10:30:12

Unicredit erhöht Anteil an Commerzbank mit EZB-Genehmigung

Unicredit, die prominente italienische Bankengruppe, hat die Genehmigung der Europäischen Zentralbank (EZB) erhalten, ihren Anteil an der Commerzbank auf knapp unter 30% zu erhöhen. Dieser Schritt stellt eine strategische Expansion im deutschen Finanzsektor dar, da die Commerzbank die zweitgrößte Privatbank des Landes ist. Derzeit kontrolliert Unicredit über 28% der Commerzbank-Aktien, eine Kombination aus direktem Besitz und Finanzinstrumenten.

Die Genehmigung folgt auf Unicredits strategische Nutzung des teilweisen Rückzugs der deutschen Regierung aus der Commerzbank, ein Ergebnis der Finanzkrise 2008-2009, als die Bank teilweise verstaatlicht wurde. Wie von den EZB-Vorschriften gefordert, würde Unicredit bei Erreichen oder Überschreiten eines Anteils von 30% ein formelles Übernahmeangebot an die verbleibenden Aktionäre unterbreiten müssen. Diese Schwelle ist ein bedeutender Marker in den europäischen Bankvorschriften und deutet auf die Möglichkeit eines vollständigen Übernahmeversuchs hin.

Während die EZB die aktuelle Erhöhung genehmigt hat, bleibt die Aussicht auf eine vollständige Übernahme in der Diskussion, wobei Unicredit bereit ist, sich mit der neuen deutschen Regierung zu engagieren. Die potenzielle Fusion ist auf Widerstand seitens des Commerzbank-Managements und der Arbeitnehmervertreter gestoßen, die sich über die Auswirkungen eines solchen Schrittes Sorgen machen. Nichtsdestotrotz hat der Markt positiv reagiert, und die Aktien der Commerzbank verzeichneten einen erheblichen Anstieg.

Die Entscheidung der EZB markiert einen entscheidenden Moment in der Strategie von Unicredit und spiegelt eine breitere Ambition wider, ihren Einfluss innerhalb der europäischen Bankenlandschaft zu konsolidieren. Während Verhandlungen und regulatorische Überprüfungen fortgesetzt werden, beobachtet die Finanzwelt genau, wie sich dieses unternehmerische Manöver entwickelt.

Der Spiegel
14. März 2025 um 08:01

Commerzbank: UniCredit darf Aktienanteil auf 29,9 Prozent erhöhen

Finanzen
Politik
Die UniCredit kommt bei der möglichen Übernahme der Commerzbank einen Schritt weiter. Die EZB erlaubt der italienischen Bank, ihren Aktienanteil auf 29,9 Prozent aufzustocken. Über einen Zusammenschluss wird später entschieden.
gmx
14. März 2025 um 07:39

Unicredit: EZB erlaubt größeren Anteil an Commerzbank

Finanzen
Unicredit, die italienische Großbank, darf Anteil an Commerzbank, Deutschlands zweitgrößter Privatbank, auf knapp 30% erhöhen; Bankenaufsicht der EZB genehmigt Aufstockung; Unicredit kontrolliert bereits über 28% der Anteile direkt und über Finanzinstrumente; Teilausstieg des Bundes; Dax-Konzern; Ab 30% wäre Unicredit verpflichtet, Kaufangebot an übrige Aktionäre zu unterbreiten; EZB hat noch keine Stellungnahme abgegeben
Tagesspiegel
14. März 2025 um 07:38

Mögliche Übernahme: Unicredit: EZB erlaubt größeren Anteil an Commerzbank

Finanzen
Unicredit, die italienische Großbank und Mailänder Geldhaus, darf Anteil an Commerzbank auf knapp 30% erhöhen; Bankenaufsicht der EZB genehmigt Aufstockung; Unicredit kontrolliert bereits über 28% der Anteile, davon 9,5% direkt und 18,5% über Finanzinstrumente; Teilausstieg des Bundes aus der seit der Finanzkrise 2008/2009 teilverstaatlichten Commerzbank; Ab 30-Prozent-Anteil Kaufangebot an übrige Commerzbank-Aktionäre; Commerzbank ist Dax-Konzern; EZB hat noch keine Stellungnahme abgegeben
t-online
14. März 2025 um 07:37

Unicredit: EZB erlaubt größeren Anteil an Commerzbank

Finanzen
Politik
Italienische Großbank Unicredit erhöht Anteil an Commerzbank; EZB genehmigt Aufstockung auf knapp unter 30%; mögliche Übernahme des Dax-Konzerns.
KW

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