2025-03-27 20:01:43
Transport
Finanzen

Deutsche Bahn: Kampf um Erholung und Effizienz

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Die Deutsche Bahn steht vor ihrer größten Krise seit der Bahnreform und verzeichnet im Jahr 2024 einen erheblichen Verlust von 1,8 Milliarden Euro. Trotz dieser Verluste hat sich die finanzielle Lage des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahr verbessert, dank staatlicher Ausgleichszahlungen und dem Verkauf der Logistiktochter DB Schenker. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die beträchtlichen Schulden des Unternehmens bis 2027 zu reduzieren.

Die Pünktlichkeit des Bahnunternehmens im Fernverkehr hat mit 62,5% einen historischen Tiefstand erreicht, was bei den Fahrgästen für Unzufriedenheit sorgt und zu rückläufigen Fahrgastzahlen beiträgt. Zudem kämpft die Gütersparte DB Cargo weiterhin und meldet einen erheblichen operativen Verlust.

Als Reaktion auf diese Herausforderungen hat die Deutsche Bahn ein umfassendes Restrukturierungsprogramm namens S3 gestartet, das bedeutende Kostensenkungsmaßnahmen umfasst, darunter die Reduzierung der Belegschaft in der Verwaltung um 10.000 bis 2027. Das Unternehmen plant, stark in Infrastrukturverbesserungen zu investieren, wobei der Schwerpunkt auf der Modernisierung stark frequentierter Korridore liegt, um die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit der Dienste zu verbessern.

Obwohl der Regionalbereich DB Regio eine positive Wende mit gestiegenen Einnahmen und Betriebsgewinnen verzeichnet, bleibt das Gesamtbild düster. Die Unternehmensführung unter CEO Richard Lutz steht unter Druck, das Schicksal des Unternehmens zu wenden. Durch die Fokussierung auf die Modernisierung der Infrastruktur und das strategische Finanzmanagement will die Deutsche Bahn bis 2025 die operative Rentabilität wiederherstellen und die Pünktlichkeit bis 2027 auf 75-80% verbessern.

Die ehrgeizigen Ziele der Deutschen Bahn erfordern nicht nur finanzielle Investitionen, sondern auch strategische und operative Veränderungen, um die langfristige Lebensfähigkeit und Zuverlässigkeit des wichtigsten Schienenverkehrsdienstes Deutschlands zu gewährleisten.

AFP
27. März 2025 um 10:40

Millionen statt Milliarden: Deutsche Bahn reduziert 2024 Verlust

Die Deutsche Bahn hat im Geschäftsjahr 2024 einen Verlust von 333 Millionen Euro gemacht, deutlich weniger als im Vorjahr (2,7 Milliarden Euro). Der schlechte Zustand der Infrastruktur und Streiks haben sich negativ ausgewirkt. Die Pünktlichkeit im Fernverkehr sank auf 62,5 Prozent. Die DB Regio machte dagegen einen Gewinn von 108 Millionen Euro. Die Güterverkehrstochter DB Cargo blieb weiterhin in den roten Zahlen und muss bis Ende 2026 profitabel sein.
morgenpost
27. März 2025 um 17:45

Deutsche Bahn: Kunden sauer – Entschädigungen trüben die Bilanz

Deutsche Bahn in größter Krise seit 30 Jahren; Infrastruktur veraltet und störanfällig; Entschädigungen von 200 Mio. Euro; Verluste im Fernverkehr und Güterverkehr; Sanierungsprogramm S3 zur Verbesserung der Bilanz und Pünktlichkeit; Kritik an Konzernstruktur und Überlegungen zur Neuaufstellung des Vorstands; Personalabbau in Verwaltung, aber Aufbau im Betrieb; Druck auf Güterverkehr, bis 2026 schwarze Zahlen zu schreiben; Regionalverkehr mit Gewinnen durch Deutschland-Ticket; InfraGo als prof..
Deutsche Welle
27. März 2025 um 14:26

Wann fährt die Deutsche Bahn wieder pünktlich?

Die Deutsche Bahn ist in der größten Krise seit 30 Jahren. Der Neuer Infrastrukturfonds von 500 Milliarden Euro soll den Umbau der Schiene finanzieren, insbesondere für ein Hochleistungsnetz. Die Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und Mannheim wurde erneuert, was 1,5 Milliarden Euro kostete. Richard Lutz spricht sich für die Umsetzung des Mega-Sanierungsprogramms aus, das bis 2030 dauern soll.
zeit
27. März 2025 um 16:03

Deutsche Bahn: Einer muss Verantwortung übernehmen

Die Deutsche Bahn verzeichnete 2023 einen Verlust von 1,8 Milliarden Euro, was zwar besser als im Vorjahr, aber immer noch hoch ist. Der Verlust konnte durch den Verkauf von DB Schenker nicht ausgeglichen werden. Die Pünktlichkeit der Züge erreichte mit 62,5 Prozent einen historischen Tiefstand und blieb damit deutlich hinter den Zielen zurück. Insgesamt steht der Bahnchef Richard Lutz unter Druck, die Probleme des Konzerns in den Griff zu bekommen.
KW

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