2025-04-11 10:30:09
China
Politik
Asien

Globale Handelsbeziehungen verschieben sich im US-China-Zollkrieg

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Der eskalierende Zollkrieg zwischen den Vereinigten Staaten und China hat globale wirtschaftliche Spannungen ausgelöst und bedeutende Akteure wie die Europäische Union mit hineingezogen. Der chinesische Präsident Xi Jinping hat zur Solidarität mit der EU gegen das, was er als "einseitige Belästigung" seitens der USA bezeichnet, aufgerufen und betont, dass Kooperation notwendig sei, um internationale Gerechtigkeit zu gewährleisten. Da China die Zölle auf US-Waren auf 125 Prozent erhöht, als Vergeltung für die US-Zölle von 145 Prozent, zeigt der Handelskonflikt keine Anzeichen der Abnahme.

US-Präsident Donald Trump hat das Zurückhalten der EU bei der Verhängung von Gegenzöllen gelobt und die Entscheidung, solche Maßnahmen für 90 Tage auszusetzen, als "sehr klug" bezeichnet. Dennoch übt er weiterhin Druck auf China aus, obwohl er den Wunsch äußert, ein Handelsabkommen auszuhandeln. Analysten vermuten, dass Trumps wechselnde Zollstrategien von inländischen wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst werden, darunter Schwankungen am Anleihemarkt und ein steigendes Haushaltsdefizit.

Unterdessen sind europäische Führer bestrebt, die Beziehungen zu China auszugleichen. Der spanische Premierminister Pedro Sánchez betonte bei seinem Besuch in China die Bedeutung der Aufrechterhaltung der Handelsbeziehungen, ohne das Wachstumspotenzial zu behindern. Die EU spürt in den Verhandlungen mit Peking ein erhöhtes Verhandlungspotential, da sie nicht mehr das primäre Ziel der US-Zölle ist.

Chinas Bemühungen, die Beziehungen zu Südostasien zu stärken, heben im Handelskonflikt weiterhin seinen strategischen Kurswechsel hervor. Xis bevorstehende Besuche in Vietnam, Malaysia und Kambodscha zielen darauf ab, regionale Partnerschaften zu festigen und das US-Einflussgebiet auszugleichen. Da der Handelskrieg anhält, überdenken die betroffenen Nationen ihre wirtschaftlichen Allianzen, wobei die EU und die ASEAN-Staaten sich für Dialog und strategische Kooperation anstelle von Vergeltung entscheiden.

Berliner Zeitung
11. April 2025 um 07:22

Handelskrieg mit Trump: China erhöht Zölle, Xi will sich mit EU verbünden

Der chinesische Präsident Xi Jinping hat die Europäische Union aufgefordert, sich mit China gegen die "einseitigen Schikanen" der USA zu verbünden. China kündigte an, seine Zölle auf US-Importe auf 125 Prozent zu erhöhen, als Reaktion auf die Zollerhöhungen der USA. Trump hatte zuvor angekündigt, die Zölle für die EU auszusetzen, nicht aber für China. Stattdessen erhöhte er die Zölle auf chinesische Importe auf insgesamt 145 Prozent. Beide Seiten sehen in einem Handelskrieg keine Gewinner.
Tagesschau - Nachrichten USA & Amerika
11. April 2025 um 05:58

Zollstreit mit den USA Trump lobt EU für Verzicht auf Gegenzölle

US-Präsident Donald Trump lobte die EU für ihre Zurückhaltung im Zollstreit, während die USA und China weiterhin in einen Handelskonflikt verwickelt sind. Er bezeichnete die Entscheidung der EU, Vergeltungsmaßnahmen zunächst auszusetzen, als klug. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen betonte jedoch, dass die EU bereit sei, harte Gegenmaßnahmen zu ergreifen, falls die Verhandlungen scheitern. Bundesfinanzminister Jörg Kukies warnte vor einer möglichen Eskalation des Handelskriegs und hob die..
tz
11. April 2025 um 07:16

Trump lobt im Zoll-Streit plötzlich die EU: „Sehr schlau“

Trump lobt die EU als "sehr schlau" für die Aussetzung ihrer Gegenzölle; die EU hat eine 90-tägige "Pause" im Handelsstreit mit den USA vereinbart; für China gelten weiterhin hohe US-Zölle von 145%; Macron sieht die Zoll-Pause als "fragil", da die Zölle auf Stahl, Aluminium und Autos weiterhin gelten; Experten führen Trumps Umdenken auf Turbulenzen bei US-Staatsanleihen zurück; das US-Haushaltsdefizit stieg im Sechs-Monats-Zeitraum um 23%; der Rückgang der Verbraucherpreise im März wurde durch..
AFP
11. April 2025 um 09:20

Chinas Präsident Xi wirbt im Handelskonflikt mit USA um Zusammenarbeit mit EU

Chinas Präsident Xi Jinping wirbt im eskalierenden Handelskonflikt mit den USA um eine verstärkte Zusammenarbeit mit der Europäischen Union. Er fordert, sich gemeinsam gegen einseitige Schikanen zu wehren und internationale Fairness und Gerechtigkeit zu gewährleisten. Der spanische Regierungschef Pedro Sánchez betont, dass Handelsspannungen das Wachstumspotenzial der Beziehungen zwischen China und der EU nicht behindern dürfen. Gleichzeitig sagt Sánchez, dass Spanien und Europa ein großes Hand..
KW

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