Der jüngste russische Raketenangriff auf die ukrainische Stadt Sumy hat internationale Verurteilung hervorgerufen. Der Angriff führte zu 34 Todesopfern und 117 Verletzten, darunter Zivilisten und Kinder, während der Palmsonntag-Feierlichkeiten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete den Angriff als Akt der 'Barbarei' und forderte eine globale Reaktion gegen Russlands Missachtung des menschlichen Lebens.
Der Vorfall hat Kritik von führenden Politikern weltweit auf sich gezogen. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump beschrieb den Angriff als 'schrecklich', vermied jedoch eine direkte Schuldzuweisung an Russland. Unterdessen hat CDU-Chef Friedrich Merz, der den Schlag als Kriegsverbrechen verurteilte, zur Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine aufgerufen, um das Land aus einer defensiven Haltung heraus zu unterstützen.
Europäische Staats- und Regierungschefs, darunter der französische Präsident Emmanuel Macron, schlossen sich Selenskyjs Aufruf zu einer robusten internationalen Reaktion an. Die EU-Außenminister kommen zusammen, um über eine Erhöhung der Militärhilfe für die Ukraine zu beraten, wobei der Schwerpunkt auf der Bereitstellung von Artilleriemunition liegt. Die oberste EU-Diplomatin Kaja Kallas betonte die Bedeutung der Unterstützung der Ukraine, trotz des Widerstands Ungarns gegen neue Hilfspakete.
Selenskyj hat Trump eingeladen, die Ukraine zu besuchen, um die Verwüstungen des Krieges aus erster Hand zu erleben und hofft, eine stärkere Unterstützung der USA zu gewinnen. Der Angriff hat auch die anhaltenden Herausforderungen in den von den USA vermittelten Friedensgesprächen verdeutlicht, bei denen beide Seiten darum kämpfen, einen Waffenstillstand zu erreichen.
Während die internationale Gemeinschaft auf die Ereignisse in Sumy reagiert, unterstreicht die Tragödie die dringende Notwendigkeit diplomatischer Lösungen und verstärkter Unterstützung für die Ukraine in ihrem anhaltenden Kampf.
