Internationale Hilfe für Sudan inmitten anhaltender Konflikte
Eine kürzlich in London abgehaltene internationale Konferenz unterstrich die globalen Bemühungen, die humanitäre Krise im Sudan anzugehen, die nun seit zwei Jahren in einem verheerenden Bürgerkrieg steckt. Co-ausgerichtet von Ländern wie Deutschland, Frankreich und dem Vereinigten Königreich, verzeichnete die Veranstaltung Zusagen von über 800 Millionen Euro an Hilfsgeldern. Diese Mittel sollen das Leid mindern, das durch den Konflikt zwischen der sudanesischen Armee und der RSF-Miliz verursacht wird, der Millionen Menschen vertrieben und unzählige Opfer gefordert hat.
Der britische Außenminister David Lammy betonte die Dringlichkeit der Lage, kündigte 120 Millionen Pfund an Hilfen an und rief zu globaler Aufmerksamkeit für die Krise auf. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hob die katastrophalen Bedingungen in den Flüchtlingslagern hervor und teilte erschütternde Geschichten von Gewalt und Hunger. Sie betonte die Wichtigkeit, sicherzustellen, dass die Hilfe die Bedürftigen erreicht, bemerkte jedoch auch, dass humanitäre Unterstützung allein den Konflikt nicht lösen kann.
Die Europäische Union versprach 522 Millionen Euro, die sich auf humanitäre Hilfe, Gesundheit, Ernährung, Wasser, Hygiene und Bildung konzentrieren. Die Abwesenheit der sudanesischen Kriegsparteien bei der Konferenz zog Kritik nach sich, doch der Fokus blieb auf diplomatischen Lösungen. UN-Generalsekretär António Guterres forderte ein Ende der Waffenlieferungen in die Konfliktgebiete und rief mächtige Nationen dazu auf, ihren Einfluss für den Frieden zu nutzen.
Trotz der Hilfszusagen bleibt der Weg zum Frieden mit Herausforderungen gepflastert. Die sudanesische Hauptstadt Khartum und andere Regionen bleiben umkämpft, mit anhaltender Gewalt und einer sich verschlechternden Infrastruktur, die die Hilfsbemühungen erschweren. Während die internationale Gemeinschaft Unterstützung mobilisiert, hallt der Ruf nach Dialog und Deeskalation als einziger gangbarer Weg wider.
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