IWF warnt vor Wirtschaftsflaute
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognosen für das weltweite Wirtschaftswachstum erheblich gesenkt und führt einen Großteil der Verlangsamung auf die Handelspolitik des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump zurück. Der IWF erwartet nun ein globales Wachstum von nur 2,8 % für dieses Jahr, gegenüber einer früheren Prognose von 3,3 %. In den Vereinigten Staaten wird ein Rückgang von 2,7 % auf 1,8 % Wachstum erwartet, während Deutschland voraussichtlich eine Stagnation erleben wird.
Trumps Zölle haben erhebliche Unsicherheit in die Weltwirtschaft eingeführt und betreffen große Nationen wie China und die Eurozone. Der Chefökonom des IWF hat die aktuelle Situation als eine 'Neuausrichtung' des globalen Wirtschaftssystems beschrieben und die Bedeutung der Unabhängigkeit der Zentralbanken im Kampf gegen die Inflation hervorgehoben. Es besteht auch ein erhöhtes Risiko einer US-Rezession, wobei die Wahrscheinlichkeit von 25 % auf 37 % gestiegen ist.
Die Handelskonflikte haben besonders schwere Auswirkungen auf exportorientierte Volkswirtschaften wie Deutschland. Der IWF hat gewarnt, dass anhaltende Handelsbarrieren zu verminderten Investitionen und Ausgaben führen könnten, was die wirtschaftlichen Aussichten weiter dämpfen würde. Schwellenländer könnten mit höheren Kosten für die Schuldentilgung und möglichen Kürzungen der internationalen Entwicklungshilfe konfrontiert werden.
Trotz dieser Herausforderungen hebt sich Spanien als eine große Volkswirtschaft hervor, die voraussichtlich ein positives Wachstum beibehalten wird, was teilweise auf einen robusten Dienstleistungssektor zurückzuführen ist. Der IWF hat zu international koordinierten Anstrengungen aufgerufen, um die Handelskonflikte zu entschärfen und neue Abkommen zu fördern, um die negativen Auswirkungen des derzeitigen Handelsumfelds zu mildern.
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