Kretschmers Friedensappell in Torgau
Bei einer Zeremonie in Torgau zum Ende des Zweiten Weltkriegs verurteilte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer die Aktionen Russlands in der Ukraine. Er betonte, dass Russland allein für den Konflikt verantwortlich sei und den Schlüssel zu dessen Lösung in der Hand halte. Trotz der Kontroverse über die Anwesenheit des russischen Botschafters Sergei Nechayev verteidigte Kretschmer dessen Teilnahme und verwies auf die Bedeutung von Freiheit und historischen Kontext. Dennoch erinnerte er Nechayev nachdrücklich an Russlands Verantwortung im Krieg.
Die Veranstaltung in Torgau erinnerte an das historische Treffen amerikanischer und sowjetischer Truppen am 25. April 1945, ein Symbol für die Niederlage Nazi-Deutschlands. Die Teilnahme russischer Vertreter an solchen Veranstaltungen war umstritten, da Kritiker befürchten, dass historische Gedenkfeiern für politische Zwecke missbraucht werden könnten. Das deutsche Außenministerium riet davon ab, Beamte aus Russland und Belarus einzuladen, und der Bundestag schloss sie von zentralen Gedenkfeiern aus. Nichtsdestotrotz fanden Kretschmers Worte als Friedensappell Gehör und erinnerten alle daran, dass Krieg niemals eine Lösung für Konflikte ist.
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