2025-05-07 22:55:09
Politik
Europa

Friedrich Merz stärkt Europäische Bindungen

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (RALF HIRSCHBERGER)

Friedrich Merz, neu gewählter Bundeskanzler Deutschlands, trat seine erste Auslandsreise an und besuchte Frankreich und Polen. Sein Besuch unterstreicht das Engagement, Deutschlands internationale Rolle zu beleben und europäische Allianzen zu stärken. In Paris konzentrierten sich die Gespräche mit Präsident Emmanuel Macron auf die Stärkung der Autonomie Europas, insbesondere angesichts der sich ändernden US-Politiken. Dieses Treffen markierte einen wärmeren Ton im Vergleich zu früheren Gesprächen unter vorheriger Führung.

In Polen traf Merz mit Premierminister Donald Tusk zusammen, um Themen wie den Ukraine-Konflikt und das Grenzmanagement zu erörtern. Obwohl die Diskussionen Unterschiede offenbarten, insbesondere in Bezug auf Migrationspolitik, drückte Merz Deutschlands Unterstützung für die Sicherung der EU-Außengrenzen aus. Der Besuch hob Merz' Ambition hervor, die Beziehungen innerhalb des Weimarer Dreiecks, bestehend aus Deutschland, Frankreich und Polen, zu reparieren und zu vertiefen und betonte die Bedeutung von Infrastruktur- und Sicherheitskooperation.

Begleitet von Außenminister Johann Wadephul, verstärkte Merz' Reise auch Deutschlands einheitliche außenpolitische Haltung. Wadephul bekräftigte die Unterstützung für die Ukraine und bestätigte Europas Engagement für deren Verteidigung. Gemeinsam strebten sie an, eine kohärente deutsche Außenpolitik zu projizieren, mit dem Ziel, einen nationalen Sicherheitsrat zu etablieren, um Verteidigungsstrategien besser zu koordinieren.

Trotz Herausforderungen, wie unterschiedlicher Ansichten zur Migration, signalisiert Merz' diplomatisches Debüt einen proaktiven Ansatz in den internationalen Beziehungen. Durch die Priorisierung des Dialogs mit wichtigen europäischen Partnern zielt er darauf ab, komplexe geopolitische Landschaften zu navigieren und Deutschlands zentrale Rolle bei der Gestaltung der Zukunft Europas zu sichern.

Tagesspiegel
7. Mai 2025 um 07:50

Erst Paris, dann Warschau: Merz zu erster Reise als Kanzler aufgebrochen

Am Tag nach seiner Wahl zum Bundeskanzler ist Friedrich Merz (CDU) zu seiner ersten Auslandsreise nach Frankreich und Polen aufgebrochen. In Paris wird er mit Präsident Macron über eine selbstständigere Rolle Europas nach dem Kurswechsel der USA sprechen. In Warschau dürfte es mit Ministerpräsident Tusk neben dem Ukraine-Krieg auch um Grenzkontrollen und irreguläre Migration gehen. Merz will als Kanzler außenpolitisch aktiver sein als seine Vorgänger und wird von Außenminister Wadephul (CDU) b..
DER SPIEGEL
7. Mai 2025 um 20:14

Friedrich Merz: Kanzler auf Kurzreise nach Frankreich und Polen - DER SPIEGEL

Bundeskanzler Friedrich Merz hat auf seiner ersten Auslandsreise Frankreichs Präsident Macron und Polens Ministerpräsident Tusk getroffen. Mit Macron sprach er vor allem über die Ukraine und die Zusammenarbeit mit den USA für einen Friedensschluss. Die Stimmung war deutlich herzlicher als unter Scholz. Mit Tusk gab es Differenzen über Grenzkontrollen, aber Merz sagte Polen Unterstützung beim Schutz der EU-Außengrenze zu. Insgesamt versucht Merz, die angespannten Beziehungen Deutschlands zu Fra..
EURACTIV.com
7. Mai 2025 um 20:20

Deutschlands Merz bietet Polen nur Zuggespräche an, nachdem Frankreich Verteidigungszusage erhalten hat

Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz besuchte Paris und Warschau an seinem ersten Amtstag, um die Weimarer Dreieck-Allianz zwischen Deutschland, Frankreich und Polen wiederzubeleben. Während Merz versprach, an der Verbesserung der Beziehungen zu Polen zu arbeiten, konzentrierten sich seine Gespräche in Warschau hauptsächlich auf den Ausbau der Schieneninfrastruktur und die Bewältigung irregulärer Migration, ohne dass es größere Durchbrüche gab. Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk..
n-tv.de
7. Mai 2025 um 19:01

Streit um Grenzkontrollen: Tusk macht bei Merz' Migrationskurs nicht mit - n-tv.de

Bundeskanzler Friedrich Merz traf sich zu seinem Antrittsbesuch mit dem polnischen Regierungschef Donald Tusk in Warschau, wo Tusk die neue deutsche Migrationspolitik scharf kritisierte. Tusk betonte, dass Polen selbst entscheiden werde, welche Migranten ins Land gelassen werden, und warnte vor einer möglichen Einführung von Grenzkontrollen als Reaktion auf Merz' Pläne. Beide Politiker einigten sich darauf, die Zusammenarbeit bei der Sicherung der EU-Außengrenzen zu stärken, während Merz auch..
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