2025-05-10 12:29:09
Wirtschaft
Politik
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Reform der Rentenbasis gefordert

Die deutsche Arbeitsministerin Bärbel Bas hat eine bedeutende Reform des Rentensystems des Landes vorgeschlagen, indem Beamte, Selbständige und Politiker in die gesetzliche Rentenversicherung einbezogen werden. Diese Initiative zielt darauf ab, die finanzielle Stabilität des Rentenfonds zu verbessern, da demografische Veränderungen die aktuellen Ressourcen belasten. Bas argumentiert, dass die Erweiterung der Beitragsbasis unerlässlich ist, um das System angesichts einer alternden Bevölkerung aufrechtzuerhalten.

Der Vorschlag sieht vor, das Rentenniveau bis 2031 bei 48% zu halten, ein Ziel, das im Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU verankert ist. Während Bas die Idee, das Rentenalter an die Lebenserwartung zu koppeln, aufgrund unterschiedlicher beruflicher Anforderungen ablehnte, betont sie die Notwendigkeit robuster Wirtschafts- und Beschäftigungspolitiken, um sicherzustellen, dass mehr Menschen in die Sozialversicherung einzahlen.

Der Vorschlag stieß jedoch auf Widerstand. Der Deutsche Beamtenbund (dbb) lehnt ihn vehement ab und bezeichnet ihn als 'Zwangseinheitsversicherung' und nennt die potenziell hohen Kosten, die mit einem solchen Übergang verbunden sind. Der dbb-Vorsitzende Silverbach äußerte Bedenken hinsichtlich der finanziellen Auswirkungen einer Überholung des bestehenden Systems.

Trotz des Widerstands hat Bas' Forderung nach Reformen einige Unterstützung gefunden. Sahra Wagenknecht, eine prominente politische Persönlichkeit, unterstützt die breitere Beitragsbasis, kritisiert den Vorschlag jedoch als bloße politische Pose, es sei denn, es werden sofortige Schritte unternommen. Sie fordert die Regierung auf, zunächst sicherzustellen, dass alle neuen Minister und Parlamentarier am Rentensystem teilnehmen.

Die Debatte über die Rentenreform verdeutlicht die Herausforderungen, sich an demografische Veränderungen anzupassen und gleichzeitig wirtschaftliche Stabilität zu bewahren. Während die Diskussionen weitergehen, liegt der Schwerpunkt darauf, eine ausgewogene Lösung zu finden, die die Zukunft des deutschen Rentensystems sichert.

AFP
10. Mai 2025 um 01:49

Bas deutet Interesse an Posten als SPD-Ko-Parteichefin an

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas hat Interesse an einer möglichen Kandidatur für den SPD-Vorsitz neben Parteichef Lars Klingbeil signalisiert. Sie habe den Posten nicht ausgeschlossen, aber Klingbeil habe angekündigt, weiterzumachen. Bas ist derzeit Arbeitsministerin und sagte, sie wolle zunächst Fuß fassen als Arbeits- und Sozialministerin.
Tagesschau - Innenpolitik - aktuelle Nachrichten
10. Mai 2025 um 09:41

Vorschlag von Arbeitsministerin Bas Beamte sollen in die Rentenversicherung einzahlen

Die neue Arbeitsministerin Bärbel Bas schlägt vor, dass auch Beamte in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen sollen. Dies soll die Finanzierung der Renten verbessern, da immer weniger Beschäftigte für immer mehr Rentner aufkommen müssen. Eine Rentenkommission soll Reformvorschläge erarbeiten. Derzeit erhalten Beamte im Ruhestand eine Pension vom Staat, deren Höhe von der Dauer des Staatsdienstes abhängt.
DER SPIEGEL
10. Mai 2025 um 03:11

Bärbel Bas ist dafür, dass auch Beamte in Rentenversicherung einzahlen - DER SPIEGEL

Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) erwägt, Beamte, Abgeordnete und Selbstständige in die gesetzliche Rentenversicherung einzubeziehen, um die Einnahmen zu verbessern. Die Koalition von Union und SPD will das Rentenniveau bis 2031 absichern, aber die Alterung der Gesellschaft setzt das System unter Druck. Die langfristige Finanzierung der Rente bleibt im Koalitionsvertrag vage und erfordert eine wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik, eine hohe Beschäftigungsquote und eine angemessene Lohnentw..
n-tv.de
10. Mai 2025 um 06:31

Beamte und Selbstständige: Bas: Mehr Menschen sollen in Rentenversicherung einzahlen - n-tv.de

Die Arbeitsministerin Bärbel Bas will, dass mehr Gruppen wie Beamte, Abgeordnete und Selbstständige in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, um die Einnahmen zu verbessern. Die Alterung der Gesellschaft setzt das Rentensystem unter Druck, da immer weniger Beschäftigte in die Rentenkasse einzahlen. Bas lehnt eine Kopplung des Rentenalters an die Lebenserwartung ab, da es unterschiedliche Arbeitsplätze gibt. Stattdessen setzt sie auf eine gute Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik, um mehr..
KW

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