2025-05-10 22:55:09
Regierung

Reform der Rentenbeiträge: Ein umstrittener Vorschlag

Der Vorschlag, das gesetzliche Rentensystem durch die Einbeziehung von Beamten, Selbstständigen und Abgeordneten zu reformieren, hat eine bedeutende Debatte ausgelöst. Die deutsche Arbeitsministerin Bärbel Bas schlägt vor, dass dieser Schritt die Einnahmen des Rentenfonds angesichts demografischer Veränderungen und einer steigenden Zahl von Rentnern steigern könnte. Bis 2035 wird erwartet, dass die Zahl der Rentner von 21,37 Millionen auf 23 Millionen steigen wird, während das Verhältnis von Beitragszahlern zu Leistungsempfängern sinken wird, was die jüngeren Generationen finanziell belasten könnte.

Kritiker, darunter der Deutsche Beamtenbund, argumentieren, dass diese Reform die finanziellen Probleme verschärfen könnte. Beamte haben in der Regel eine längere Lebenserwartung, was zu verlängerten Rentenauszahlungen führt. Gegner heben auch die potenziell hohen Kosten der Umsetzung solcher Änderungen hervor, da Arbeitgeber zusätzliche finanzielle Belastungen tragen müssten.

Trotz dieser Herausforderungen betont Bas die Bedeutung proaktiver Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik zur Stabilisierung des Rentensystems. Eine geplante Rentenkommission wird Reformoptionen prüfen, um die Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Während einige politische Gruppen die Einbeziehung von Beamten und Selbstständigen unterstützen, bleibt die Skepsis hoch, mit Bedenken über steigende Beiträge und finanzielle Belastungen für die Beitragszahler.

Frankfurter Rundschau
9. Mai 2025 um 17:15

Renten-Trugschluss aufgedeckt: „Probleme werden verschärft“

Statt Beamte in die gesetzliche Rentenversicherung einzugliedern, schlagen Experten eine getrennte Beitragskasse vor, die die zusätzlichen Beiträge zur Finanzierung der Alt-Pensionen verfügbar macht. So könnte eine kostenneutrale Rentenreform umgesetzt werden, bei der Änderungen bei der gesetzlichen Rente immer wirkungsgleich auf Beamte übertragen werden.
zeit
10. Mai 2025 um 11:55

Rentensystem: Könnten die Beamten das Rentenproblem lösen?

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas hat vorgeschlagen, Beamte, Abgeordnete und Selbständige in die gesetzliche Rentenversicherung (GRV) einzubeziehen, um die Einnahmen zu verbessern. Angesichts der demografischen Alterung und des Anstiegs der Rentnerzahlen, die von derzeit 21,37 Millionen auf voraussichtlich 23 Millionen im Jahr 2035 steigen werden, könnte dieser Schritt notwendig sein. Das Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentnern wird von aktuell 2,1 auf 1,7 sinken, was die finanzielle Belas..
t-online
10. Mai 2025 um 11:50

Bas will Beamte zur Rentenversicherung heranziehen

Arbeitsministerin Bas will Rentenversicherung reformieren, indem auch Beamte, Abgeordnete und Selbstständige einzahlen. Linke begrüßen Vorschlag, Beamtenbund lehnt ihn ab, da Dienstherren Arbeitgeberanteil tragen und Bruttobezüge der Beamten angehoben werden müssten. Rentenversicherung wird durch Beiträge von Arbeitnehmern und Arbeitgebern sowie Milliarden-Zuschüsse aus Bundeshaushalt finanziert, steht aber unter Druck durch Demografie-Falle. Koalition will Rentenniveau bis 2031 sichern, was B..
gmx
10. Mai 2025 um 11:47

Bas fordert Beamtenbeiträge zur Rettung der Rentenkasse - und kassiert Kritik

Die neue Arbeitsministerin Bas plant eine Reform der gesetzlichen Rente und schlägt vor, Beamte, Abgeordnete und Selbstständige in die Rentenversicherung einzubeziehen, um die Finanzierung zu verbessern. Der Deutsche Beamtenbund lehnt diesen Vorschlag ab, da er hohe Kosten verursachen würde. Die Reform ist notwendig, da die Rentenkasse aufgrund niedriger Geburtenraten und steigender Rentenbezieher unter Druck steht. Im Jahr 2023 hat der Bund bereits 112,5 Milliarden Euro zur Stabilisierung der..
KW

Account

Warteliste für den personalisierten Bereich


Welcome!

InfoBud.news

infobud.news ist ein KI-betriebener Nachrichtenaggregator, der weltweite Nachrichten vereinfacht und individuell anpassbare Feeds in mehreren Sprachen für maßge- schneiderte Einblicke in Technologie, Finanzen, Politik und mehr bietet. Aufgrund der Diversität der Nachrichten- quellen bietet es präzise und relevante Nachrichtenaktualisierungen, wobei es sich voll und ganz auf die Fakten fokussiert ohne dabei die Meinung zu beeinflussen. Mehr erfahrenExpand