SPD-Zukunft: Saskia Esken tritt zurück, jüngere Generation soll übernehmen
Saskia Esken, die Co-Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), hat angekündigt, bei den Wahlen im Juni nicht erneut kandidieren zu wollen. Esken, die die Partei seit 2019 führt, äußerte ihren Wunsch, jüngeren Mitgliedern, insbesondere Frauen, Platz in Führungspositionen zu machen. Während ihrer Amtszeit erlebte die SPD einen Aufstieg von einem Tiefpunkt in den Umfragen bis zum Gewinn der Bundestagswahl 2021, was den Weg für die Kanzlerschaft von Olaf Scholz ebnete.
Trotz dieser Erfolge sah sich Esken zunehmender Kritik aus den eigenen Reihen ausgesetzt, insbesondere wegen ihrer linken Ansichten und ihrer offenen Art. Sie führte einen Teil der Kritik darauf zurück, dass sie eine mutige, linksgerichtete Frau sei, die sich gegen Ungerechtigkeiten ausspricht. Dennoch blickt Esken zufrieden auf ihre Jahre an der Spitze zurück.
Während ihrer Führung arbeitete Esken zunächst mit Norbert Walter-Borjans und später mit Lars Klingbeil zusammen. Obwohl die Partei bei der letzten Wahl eine erhebliche Wahlniederlage erlitt, betonte Esken die Bedeutung der Erneuerung der Parteiführung. Ihr Rücktritt ist auch ein Aufruf, das Co-Führungsmodell beizubehalten, das ihrer Meinung nach unterschiedliche Standpunkte innerhalb der SPD effektiv repräsentiert.
Esken wird weiterhin als Mitglied des Bundestages dienen, obwohl sie in ihrem von der CDU dominierten Wahlkreis kein Direktmandat erhielt. Während sich die SPD auf die Wahl ihrer neuen Führung vorbereitet, treten potenzielle Kandidaten, darunter Arbeitsministerin Bärbel Bas, in den Vordergrund, um die Führung zu übernehmen. Eskens Abschied markiert einen entscheidenden Moment für die SPD, da sie die Herausforderungen der Erneuerung und des Führungswechsels meistert.
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