2025-05-12 16:55:09
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Ford vor historischem Streik: Arbeitsplatzabbau bedroht Kölner Werke und Belegschaftsproteste

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Fords Kölner Werke stehen vor einer herausfordernden Zukunft, da der Verkauf von Elektrofahrzeugen hinter den Erwartungen zurückbleibt. Das Unternehmen hat Pläne angekündigt, bis 2027 in Deutschland 2.900 Arbeitsplätze abzubauen, wobei die meisten davon am Standort Köln betroffen sind. Diese Entscheidung hat zum ersten Streik seit fast 100 Jahren an diesen Werken geführt, der von der IG Metall angeführt wird. Die Arbeiter fordern einen Sozialvertrag mit großzügigen Abfindungspaketen, um die Auswirkungen der Entlassungen abzufedern.

Der europäische Zweig von Ford steht unter Druck, da er ein weniger bedeutender Teil des größeren, in den USA ansässigen Unternehmens geworden ist. Der Druck wird durch den Rückgang der Marktanteile und Verluste auf dem europäischen Markt verstärkt. Der Verkauf von Elektrofahrzeugen bleibt trotz erheblicher Investitionen hinter den Erwartungen zurück. Dies hat Branchenexperten dazu veranlasst, die Zukunft von Ford in Europa in Frage zu stellen und Optionen wie Partnerschaften oder sogar den Verkauf des europäischen Segments vorzuschlagen.

Die Situation wird durch Fords Abhängigkeit von Volkswagen für wesentliche Komponenten weiter verkompliziert, was die Wertschöpfung in den Kölner Werken einschränkt. Trotz finanzieller Spritzen und Garantien bleibt der Weg nach vorn unsicher. Arbeiter und ihre Vertreter wehren sich, wobei eine kürzliche Abstimmung 93,5 % Unterstützung für unbefristete Streiks zeigt, falls ihre Forderungen nicht erfüllt werden.

Während das Unternehmen durch diese turbulenten Zeiten navigiert, muss es das Bedürfnis nach Kostensenkungen mit den Forderungen seiner Belegschaft und der strategischen Notwendigkeit, sich an einen sich schnell verändernden Automobilmarkt anzupassen, in Einklang bringen. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um festzustellen, ob Ford seine europäischen Geschäfte stabilisieren kann oder ob drastischere Maßnahmen erforderlich sein werden.

tz
12. Mai 2025 um 10:07

Düstere Zukunft für Ford-Werke in Köln – 11.000 Mitarbeiter bangen: „Lage ist schlecht“

Ford-Werke in Köln stehen unter Druck; Verkauf von Elektroautos verläuft schleppend; Mitarbeiter bangen wegen geplanter Sparmaßnahmen des Managements.
Tagesschau - Wirtschaft und Börsen-Nachrichten
12. Mai 2025 um 13:03

US-Autobauer in der Krise Ford-Mitarbeiter in Köln wollen erstmals streiken

Ford-Mitarbeiter in Köln streiken erstmals für Sozialtarifvertrag. Konzern rechnet mit 1,5 Milliarden Dollar Belastung, plant 2.900 Stellenabbau in Deutschland. Elektroauto-Produktion in Köln blieb unter Erwartungen, Fiesta-Produktion wurde eingestellt. Marktanteil sank auf 3,5 Prozent. Konzern gibt Finanzspritze und Bürgschaft auf, was den Druck auf Deutschlandtochter erhöht. Branchenexperten sehen schlechte Perspektive durch Verluste im Europageschäft und Abhängigkeit von US-Konzernmutter.
n-tv.de
12. Mai 2025 um 10:43

"Es ist Zeit": Beschäftigte in Kölner Ford-Werken streiken erstmals - n-tv.de

Erstmaliger Streik in Kölner Ford-Werken gegen geplanten Stellenabbau von 2900 Arbeitsplätzen bis 2027. IG Metall fordert Sozialtarifvertrag. Zuvor Warnstreiks, dann Urabstimmung mit 93,5% Zustimmung. Deutsches Management hat begrenzte Einflussmöglichkeiten, da Abhängigkeit von US-Konzernmutter, die Verluste im Europageschäft und Rückgang Marktanteil in Deutschland verzeichnet. Investitionen von knapp 2 Mrd. Euro in Elektroauto-Produktion, deren Verkauf deutlich unter Erwartungen blieb. Experten..
DER SPIEGEL
12. Mai 2025 um 11:18

Ford in Cologne: First Strike in Almost 100 Years - DER SPIEGEL

For the first time in almost 100 years, strikes are taking place at the Ford plants in Cologne. IG Metall is protesting against the planned reduction of 2,900 jobs by 2027. The union is demanding a social collective agreement with high severance payments. The parent company in the USA is putting pressure on the German subsidiary, as the European business is only a side business for Ford and is making losses. Experts are skeptical about Ford's future in Europe, as the company is too small in the..
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