2025-05-14 22:55:09
Ukraine
Politik
Konflikte

Friedensgespräche in Istanbul

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (SERGEI SUPINSKY)

Mitten im anhaltenden Konflikt zwischen Russland und der Ukraine soll Istanbul entscheidende Gespräche zur Friedensvermittlung ausrichten. Doch Zweifel bestehen über die Teilnahme des russischen Präsidenten Wladimir Putin, was Unsicherheit über das Ergebnis wirft.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seine Bereitschaft bekundet, für direkte Gespräche in die Türkei zu reisen und betont, dass die Ukraine bereit ist, in jedem Format zu verhandeln. Trotz seiner Offenheit hat der Kreml Putins Anwesenheit nicht bestätigt, was darauf hindeutet, dass der russische Staatschef möglicherweise nicht teilnimmt. Stattdessen plant Russland, eine Delegation unter der Leitung des Präsidialberaters Wladimir Medinski zu entsenden.

Das mögliche Fehlen Putins wirft Fragen über Russlands Engagement für eine friedliche Lösung auf. Der Außenpolitikchef der Europäischen Union, Kaja Kallas, sowie andere internationale Beamte haben Zweifel an Russlands Bereitschaft geäußert, sich auf einen sinnvollen Dialog einzulassen. Kallas und andere Führungskräfte betonen die Bedeutung, die europäische Sicherheit aus einer regionalen Perspektive zu betrachten und die militärischen Fähigkeiten zu stärken.

Im Gegensatz dazu sieht sich die Ukraine weiterhin militärischer Aggression gegenüber, wobei jüngste Bombardierungen in Charkiw zu Opfern führten. Diese anhaltende Gewalt unterstreicht die Notwendigkeit eines Waffenstillstands, einer Voraussetzung für jegliche substanziellen Verhandlungen.

Unterdessen bleibt die geopolitische Landschaft angespannt. Die Europäische Union hat neue Sanktionen gegen Russlands Schatten-Ölflotte verhängt, während die diplomatischen Bemühungen fortgesetzt werden. Der brasilianische Präsident Lula und der ehemalige US-Präsident Donald Trump haben Interesse bekundet, Einfluss auf die Gespräche zu nehmen.

Während die Welt zusieht, tragen die Gespräche in Istanbul sowohl Hoffnung als auch Skepsis in sich. Die Anwesenheit oder Abwesenheit von Schlüsselfiguren wie Putin wird entscheidend dafür sein, ob diese Gespräche den langwierigen Konflikt beenden können oder lediglich als diplomatische Geste dienen.

news_de
13. Mai 2025 um 14:05

Wolodymyr Selenskyj News: Kallas: Putin traut sich nicht zu Treffen mit Selenskyj

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas äußerte Zweifel an Russlands Interesse an Friedensverhandlungen mit der Ukraine, da weiterhin Bombardierungen stattfinden. Sie kritisierte, dass Russland keine ernsthaften Friedensbemühungen zeige. Während die Ukraine auf ein Ultimatum für eine Waffenruhe wartete, schlug Putin direkte Verhandlungen in Istanbul vor, auf die Selenskyj reagierte und eine Reise in die Türkei ankündigte. Allerdings steht die Teilnahme Putins noch aus. Kallas betonte zudem die Not..
The Guardian
14. Mai 2025 um 16:10

Unklar, ob Putin die Einladung zu Gesprächen von Angesicht zu Angesicht annehmen wird, da Selenskyj sich auf die Reise in die Türkei vorbereitet - Liveblog zum Russland-Ukraine-Krieg

Putin schlägt Friedensgespräche in Istanbul vor, aber Selenskyj fordert ihn heraus, sich persönlich zu treffen. Der Kreml weigert sich, die Teilnehmer zu bestätigen. Selenskyj ist bereit, nach Istanbul zu fliegen, wenn Putin auftaucht. Trump erwägt, sich den Gesprächen anzuschließen.
Frankfurter Rundschau
14. Mai 2025 um 17:26

Präsident Selenskyj wartet am Bosporus

Präsident Selenskyj plant, sich trotz der geringen Wahrscheinlichkeit von Putins Erscheinen zu Verhandlungen in Istanbul bereitzuhalten, um ein Signal der Friedensbereitschaft zu senden. Die USA und Russland könnten dennoch auf diplomatischer Ebene vertreten sein, wobei Russland möglicherweise durch Außenminister Lawrow und Berater Uschakow repräsentiert wird. Ein wesentliches Thema ist die 30-tägige Feuerpause, die Kiew als Voraussetzung für Gespräche fordert. Die EU hat Sanktionen gegen Russ..
AFP
14. Mai 2025 um 17:04

Kiew ohne Rückmeldung zu Teilnahme Putins an Ukraine-Gesprächen in der Türkei

Kiew hat noch keine Rückmeldung von Moskau, ob Präsident Putin an möglichen Ukraine-Gesprächen in der Türkei teilnehmen wird. Präsident Selenskyj hat Putin ein Treffen am Donnerstag angeboten, aber bis Mittwochnachmittag noch keine Antwort erhalten. Putin hatte zuvor direkte Verhandlungen mit der Ukraine in Istanbul vorgeschlagen, einer 30-tägigen Waffenruhe aber nicht zugestimmt. Selenskyj erklärte sich daraufhin bereit, persönlich mit Putin in Istanbul zu verhandeln.
KW

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