2025-05-15 22:55:13
Defence
Regierung

NATO verteidigt mehr

Die NATO-Mitgliedstaaten bewegen sich auf eine signifikante Erhöhung der Verteidigungsausgaben zu, wobei sich Deutschland dem Aufruf der USA anschließt, fünf Prozent des BIP für die Verteidigung bereitzustellen. Diese Verschiebung erfolgt, während die NATO sich auf ihren Gipfel in Den Haag vorbereitet. Der deutsche Außenminister Johann Wadephul hat den US-Vorschlag unterstützt, trotz innerpolitischer Überraschung und Debatte.

US-Präsident Donald Trump hat lange Zeit auf erhöhte Verteidigungsbeiträge von Verbündeten gedrängt, mit dem Ziel einer fünfprozentigen BIP-Zuweisung. Der NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat jedoch einen Kompromiss vorgeschlagen: Die Mitglieder sollten bis 2032 3,5 Prozent für die Verteidigung und 1,5 Prozent für die Infrastruktur anstreben. Dieser Vorschlag bietet Flexibilität, stellt aber immer noch eine Herausforderung für viele Länder dar.

Deutschland, das erst kürzlich das vorherige Zwei-Prozent-Ziel der NATO erreicht hat, steht nun vor der Aufgabe, seinen Verteidigungshaushalt weiter zu erhöhen. Während dieser Schritt von einigen für die Stärkung der europäischen Verteidigungsunabhängigkeit begrüßt wird, wirft er Bedenken hinsichtlich wirtschaftlicher Auswirkungen und möglicher Verschiebungen hin zur Militarisierung auf.

Während die NATO neue Ausgabenziele setzt, bleibt der Fokus auf der Stärkung der europäischen militärischen Fähigkeiten als Reaktion auf geopolitische Spannungen, insbesondere mit Russland. Der bevorstehende Gipfel wird entscheidend sein, um diese Verteidigungsstrategien und Verpflichtungen zu finalisieren.

AFP
15. Mai 2025 um 10:00

Höhere Verteidigungsausgaben in der Nato: Deutschland folgt USA bei Fünf-Prozent-Ziel

Bei einem informellen Treffen der Nato-Außenminister in Antalya unterstützte der deutsche Außenminister Johann Wadephul die Forderung der USA, fünf Prozent des BIP für Verteidigungsausgaben festzulegen. Nato-Generalsekretär Mark Rutte schlug jedoch vor, die Militärausgaben bis 2032 auf 3,5 Prozent des BIP und verteidigungsbezogene Ausgaben auf 1,5 Prozent zu erhöhen. Dieser Kompromiss bietet den Nato-Staaten mehr Flexibilität, bleibt aber für viele herausfordernd. Deutschland würde bei einem F..
Tagesspiegel
15. Mai 2025 um 11:56

Lastenverteilung in der Nato: Generalsekretär Rutte fordert deutliche Entlastung der USA

Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat in einem vertraulichen Brief an die Alliierten eine Reform der Lastenverteilung innerhalb der NATO gefordert. Er schlägt vor, dass Europa und Kanada künftig 70 Prozent der militärischen Fähigkeiten übernehmen, während die USA nur 30 Prozent leisten. Deutschland wurde für seine Führungsrolle bei der Erhöhung der Verteidigungsausgaben gelobt. Rutte kündigte an, dass beim NATO-Gipfel im Juni in Den Haag neue Fähigkeitsziele und Verteidigungsausgaben beschlossen..
zdf
15. Mai 2025 um 11:47

Fünf Prozent fürs Militär - geht das denn?

Trump fordert Militärausgaben der Nato-Länder von fünf Prozent ihrer Wirtschaftsleistung, jetzt ist auch Deutschland dafür. Wo soll das Geld herkommen und wo wird es gebraucht?
morgenpost
15. Mai 2025 um 11:40

Verteidigung: Für Europas Sicherheit ist kein Preis zu hoch

Die NATO plant, die Verteidigungsausgaben ihrer Mitgliedstaaten massiv zu erhöhen, um die Sicherheit Europas zu gewährleisten. Deutschland wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten sehr viel in die Verteidigung investieren müssen, da die neue Untergrenze für Verteidigungsausgaben voraussichtlich bei etwa 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts liegen wird. Diese Investitionen sind notwendig, um Russland von weiteren Eroberungsfeldzügen abzuhalten und sich auf den Tag vorzubereiten, an dem die..
EL PAÍS
15. Mai 2025 um 17:03

Mark Rutte urges allies to increase NATO military spending: '2% is clearly insufficient'

NATO seeks to increase military spending of its members to 5% of GDP, surpassing the current 2%. Germany has approved a constitutional reform to increase its defense spending and is said to be willing to follow the U.S. demand. France considers it feasible to reach 5% gradually. Alliance countries must take on more responsibilities for their own security and strengthen NATO's deterrent capacity. The proposed goal is to reach 3.5% defense spending and 1.5% in broad security, including the need..
KW

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