2025-05-15 12:29:10
Politik
Regierung

NATO fordert höhere Militärausgaben

Die NATO setzt ein neues Ziel für ihre Mitgliedstaaten, um die Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent ihrer Wirtschaftsleistung zu erhöhen. Dieses ehrgeizige Ziel wird von NATO-Generalsekretär Mark Rutte vorangetrieben und soll auf dem bevorstehenden NATO-Gipfel in Den Haag diskutiert werden. Das Treffen, das als eines der bedeutendsten seit dem Kalten Krieg gilt, wird auch neue Fähigkeitsziele und Verteidigungsausgabeziele behandeln.

Deutschland hat sich als führend in dieser Initiative erwiesen, wobei Außenminister Johann Wadephul seine Unterstützung für den Vorschlag zum Ausdruck bringt. Der Plan sieht vor, 3,5 Prozent des BIP für traditionelle Verteidigungsausgaben und 1,5 Prozent für Infrastrukturen zu verwenden, die für militärische Zwecke genutzt werden können. Dieser Ansatz wird als Kompromiss angesehen, um die Forderungen von US-Präsident Donald Trump zu erfüllen, der die NATO-Verbündeten seit langem dazu drängt, ihre Verteidigungsbudgets zu erhöhen.

Die vorgeschlagene Erhöhung der Verteidigungsausgaben ist nicht ohne Herausforderungen. Einige Mitgliedstaaten, insbesondere solche mit kleineren Volkswirtschaften, könnten Schwierigkeiten haben, dieses Ziel zu erreichen. Um diesen Bedenken entgegenzuwirken, wird ein Konzept in Betracht gezogen, das die Einbeziehung von Infrastrukturausgaben in das Verteidigungsbudget erlaubt.

Die Dringlichkeit dieser Diskussionen wird durch die Befürchtungen unterstrichen, dass Präsident Trump möglicherweise nicht an zukünftigen NATO-Gipfeln teilnehmen wird, wenn das Fünf-Prozent-Ziel nicht erreicht wird. Während sich die Außenminister in Antalya versammeln und sich auf den Juni-Gipfel in Den Haag vorbereiten, wird das Thema Verteidigungsausgaben ein zentrales Thema sein, neben anderen dringenden Angelegenheiten wie der Ukraine-Krise. Deutschland, das derzeit über zwei Prozent seines BIP für Verteidigung ausgibt, würde mit erheblichen finanziellen Auswirkungen konfrontiert sein, mit geschätzten zusätzlichen Kosten von 225 Milliarden Euro jährlich, um das Fünf-Prozent-Ziel zu erreichen.

Tagesschau - Innenpolitik - aktuelle Nachrichten
15. Mai 2025 um 08:12

Wadephul stellt sich hinter Trumps Fünf-Prozent-Ziel für die NATO

Bundesaußenminister Johann Wadephul hat die Forderung von US-Präsident Donald Trump unterstützt, dass NATO-Staaten fünf Prozent ihrer Wirtschaftsleistung für Verteidigung ausgeben sollen. Wadephul betonte, dass dies nicht nur klassische Verteidigungsausgaben umfasse, sondern auch Investitionen in militärisch nutzbare Infrastruktur. Aktuell liegt Deutschland bei über zwei Prozent des BIP und würde bei fünf Prozent zusätzliche 225 Milliarden Euro pro Jahr benötigen. Die Außenminister beraten in..
gmx
15. Mai 2025 um 07:26

Die Nato setzt sich ein neues Ziel

Nato-Generalsekretär Mark Rutte will Mitgliedstaaten zu höheren Verteidigungsausgaben verpflichten; Fünf-Prozent-Ziel der Wirtschaftsleistung wird diskutiert; Nato-Außenminister treffen sich in Belek, Türkei.
EuroNews
15. Mai 2025 um 07:25

Deutschland rüstet auf: Wadephul folgt Trumps Fünf-Prozent-Vorgabe

Die USA und US-Präsident Donald Trump fordern schon seit langem, dass die Nato-Partner mehr für Verteidigung ausgeben, erst ging es um 2 Prozent, dann um eine eine Aufstockung auf 5 Prozent des BIPs. Deutschland will dem nun folge leisten.
stern
15. Mai 2025 um 07:15

Minister Meeting in Turkey: Germany Supports Trump's Plan for Increased Military Spending

German Foreign Minister Johann Wadephul has publicly backed US President Donald Trump's call for a massive increase in NATO member states' defense spending to five percent of their economic output. As a potential compromise, a concept has been developed that would allow for a greater accounting of expenditures on military-useful infrastructure. This would particularly assist those states that consider the classic defense spending target of five percent unattainable or undesirable. The year 2032..
KW

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