2025-05-16 04:40:10
Ukraine
Politik

Friedensgespräche in Istanbul: Hoffnung auf Durchbruch trotz Abwesenheit der Staatschefs

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (HANDOUTTURKISH PRESIDENTIAL PRESS SERVICEAFP)

Friedensgespräche auf niedriger Ebene zwischen Russland und der Ukraine sollen in Istanbul beginnen, was die erste direkte Interaktion seit Anfang 2022 markiert. Diese Gespräche finden vor dem Hintergrund anhaltender Konflikte und wachsender internationaler Rufe nach einem Waffenstillstand statt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Verteidigungsminister Rustem Umerov ernannt, um die ukrainische Delegation zu leiten. Die Abwesenheit sowohl von Selenskyj als auch des russischen Präsidenten Wladimir Putin hat Kritik ausgelöst, da viele dies als mangelndes Engagement der höchsten Führungsebenen ansehen.

Die russische Delegation wird von Wladimir Medinski geleitet, der zuvor an Friedensverhandlungen beteiligt war. Trotz der Anwesenheit erfahrener Diplomaten wie Sergei Lawrow bleibt die Kritik hinsichtlich des wahrgenommenen niedrigen Rangs der russischen Vertreter im Vergleich zu ihren ukrainischen Gegenstücken bestehen.

Internationale Führungspersönlichkeiten, darunter der britische Premierminister Keir Starmer, haben die Notwendigkeit von Rechenschaftspflicht bei der Vermeidung von Friedensbemühungen betont, insbesondere mit Blick auf Putin. Der US-Außenminister Marco Rubio leitet die amerikanische Delegation, wobei Skepsis hinsichtlich der Möglichkeit bedeutender Fortschritte besteht.

Die Gespräche wurden von Donnerstag auf Freitag verschoben, da die ukrainische Delegation verspätet ankam, was die anhaltenden logistischen und diplomatischen Hindernisse verdeutlicht. Unterdessen bleibt der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan optimistisch über das Ergebnis und drängt auf einen schnellen Waffenstillstand und Frieden.

Während sich diese Gespräche auf niedriger Ebene entfalten, schaut die Welt genau hin, in der Hoffnung auf einen Durchbruch, der zu einer langfristigen Lösung führen könnte. Allerdings wirft das Fehlen direkter Engagements der obersten Führungsebene einen Schatten auf den potenziellen Erfolg dieser Verhandlungen.

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