WHO beschließt Pandemie-Vertrag
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat über 190 Mitgliedstaaten nach Genf zur 78. Weltgesundheitsversammlung geladen, um sich auf entscheidende Themen wie einen neuen Pandemie-Vertrag und die Bewältigung finanzieller Herausforderungen zu konzentrieren. Die Versammlung, die bis zum 27. Mai fortgesetzt wird, dreht sich um die Annahme eines wegweisenden Pandemie-Abkommens, das darauf abzielt, die globale Vorbereitung auf zukünftige Gesundheitskrisen zu verbessern. Nach der Annahme wird eine Arbeitsgruppe mit der technischen Umsetzung beauftragt, mit der Erwartung, dass der Vertrag im nächsten Jahr in Kraft tritt.
Der WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus betonte die Bedeutung dieses Vertrags und bezeichnete seine Annahme als einen 'historischen Moment'. Das Abkommen soll den schnellen Austausch von Informationen über aufkommende Krankheitserreger zwischen Nationen und Pharmaunternehmen erleichtern und damit die Entwicklung von Gegenmaßnahmen beschleunigen.
Die WHO steht jedoch vor erheblichen Budgetbeschränkungen. Die finanzielle Lücke der Organisation entstand, nachdem die Vereinigten Staaten unter dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump aus der WHO austraten und damit ihre größte Finanzierungsquelle entfiel. Um dieses Defizit auszugleichen, plant die WHO, Personal abzubauen, Projekte zu kürzen und die Pflichtbeiträge der Mitgliedstaaten zu erhöhen. Deutschland hat zusätzliche finanzielle Unterstützung zugesagt, um die Organisation zu unterstützen, wobei Gesundheitsministerin Nina Warken die Nation in Genf vertritt.
Trotz des Fehlens der USA bei den Verhandlungen nach ihrem Austritt hat das WHO-Komitee den Pandemie-Vertrag erfolgreich gebilligt. Diese Entwicklung steigert die Hoffnungen auf die Ratifizierung des Vertrags während der Abstimmung der Versammlung. Da die WHO eine Finanzierung von 1,7 Milliarden Dollar für die nächsten zwei Jahre anstrebt, hat Deutschland weitere finanzielle Unterstützung zugesichert und damit sein anhaltendes Engagement für globale Gesundheitsinitiativen unterstrichen.
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