2025-05-20 22:55:09
E-commerce
Europa

EU schlägt neue Gebühr für Importe vor

Die Europäische Union plant die Einführung einer Zwei-Euro-Gebühr auf kostengünstige Pakete, die in den Block gelangen, hauptsächlich aus Nicht-EU-Ländern wie China. Diese Initiative zielt darauf ab, die erheblichen Herausforderungen zu bewältigen, die durch den massiven Zustrom preiswerter Waren von Online-Händlern wie Shein und Temu entstehen. Der Anstieg der Pakete, der im letzten Jahr auf etwa 4,6 Milliarden geschätzt wurde, hat die Zollabfertigungen überfordert und das Risiko von nicht konformen Produkten auf dem Markt erhöht.

Die vorgeschlagene Gebühr soll die steigenden Kosten für die Zollbehörden ausgleichen und eine bessere Regulierung der eingehenden Waren gewährleisten. Während die Gebühr von den Plattformen bezahlt werden soll, wird erwartet, dass die Kosten an die Verbraucher weitergegeben werden könnten. Die Europäische Kommission unter der Leitung von Handelskommissar Maros Sefcovic geht davon aus, dass dieser Zuschlag jährlich etwa 1,5 Milliarden Euro einbringen wird, was potenziell zum EU-Haushalt beitragen könnte.

Neben finanziellen Überlegungen besteht ein dringender Bedarf, die Produktsicherheit und die Einhaltung der EU-Standards zu verbessern. Viele in die EU eingeführte Artikel, insbesondere aus China, werden verdächtigt, die regulatorischen Anforderungen nicht zu erfüllen. Folglich plant die EU, die Kontrollen zu verschärfen und ein stärker digitalisiertes Zollsysten zu implementieren.

Dieser Vorschlag wurde dem Europäischen Parlament vorgelegt und spiegelt ähnliche Maßnahmen wider, die in anderen Regionen wie den Vereinigten Staaten ergriffen wurden. Die Initiative ist Teil eines umfassenderen Bestrebens, einen 'Prioritätskontrollbereich' innerhalb des Zollrahmens zu etablieren, um sicherzustellen, dass der EU-Markt angesichts wachsender globaler Handelsdynamiken sicher und wettbewerbsfähig bleibt.

derstandard
20. Mai 2025 um 13:52

"Financial Times": EU-Kommission plant Flat Tax für Shein, Temu und Co

Die Finanzbehörden der EU-Staaten seien mit 4,6 Milliarden Paketen überfordert, die von außerhalb der EU direkt an Haushalte geliefert werden
mdr
20. Mai 2025 um 16:43

Temu, Shein und Co.: EU will Päckchen von Onlinehändlern aus Drittstaaten besteuern

Die Europäische Kommission plant eine Zusatzgebühr von zwei Euro pro Paket auf Sendungen von Onlinehändlern aus Drittstaaten, um die steigenden Zollkosten zu decken. Die Gebühr soll von den Plattformen bezahlt werden, könnte aber an Verbraucher weitergegeben werden. Hintergrund sind die massiv gestiegenen Paketsendungen, vor allem aus China. Die EU will zudem die Kontrollen verschärfen, da viele Produkte nicht EU-konform sind. Gegen Billig-Onlinehändler wie Shein und Temu laufen Ermittlungen w..
Tagesschau - Wirtschaft und Börsen-Nachrichten
20. Mai 2025 um 14:18

EU plant Steuer auf Online-Billigartikel

Die EU plant eine Pauschalgebühr von 2,00 Euro auf kleine Pakete, hauptsächlich aus China importiert. Dies soll die erheblichen Kosten für die Zollbehörden ausgleichen und die Zunahme der Sendungen bekämpfen, die nach Einschätzung der EU zahlreiche gefährliche und schadhafte Waren enthalten. Die Gebühr würde Online-Händler wie Temu und Shein treffen, da im letzten Jahr rund 4,6 Milliarden Pakete mit einem Warenwert unter 22 Euro in die EU importiert wurden, etwa 90 Prozent davon aus China.
EL PAÍS
20. Mai 2025 um 16:23

Brüssel schlägt Temu und Shein mit einer Gebühr von zwei Euro für Niedrigpreispakete, die in die EU eingeführt werden

Die Europäische Kommission unter der Leitung von Handelskommissar Maros Sefcovic schlägt eine Gebühr von 2 Euro pro Niedrigpreispaket (unter 150 Euro) vor, das in die EU eingeführt wird, was Unternehmen wie Temu und Shein betreffen würde. Die Maßnahme zielt darauf ab, 1,5 Milliarden Euro jährlich einzunehmen, die der EU durch diese Importe entgehen. Sefcovic hat den Vorschlag dem Europäischen Parlament vorgelegt und weist darauf hin, dass die USA eine ähnliche Maßnahme ergriffen haben. Der Vor..
KW

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