EU schlägt neue Gebühr für Importe vor
Die Europäische Union plant die Einführung einer Zwei-Euro-Gebühr auf kostengünstige Pakete, die in den Block gelangen, hauptsächlich aus Nicht-EU-Ländern wie China. Diese Initiative zielt darauf ab, die erheblichen Herausforderungen zu bewältigen, die durch den massiven Zustrom preiswerter Waren von Online-Händlern wie Shein und Temu entstehen. Der Anstieg der Pakete, der im letzten Jahr auf etwa 4,6 Milliarden geschätzt wurde, hat die Zollabfertigungen überfordert und das Risiko von nicht konformen Produkten auf dem Markt erhöht.
Die vorgeschlagene Gebühr soll die steigenden Kosten für die Zollbehörden ausgleichen und eine bessere Regulierung der eingehenden Waren gewährleisten. Während die Gebühr von den Plattformen bezahlt werden soll, wird erwartet, dass die Kosten an die Verbraucher weitergegeben werden könnten. Die Europäische Kommission unter der Leitung von Handelskommissar Maros Sefcovic geht davon aus, dass dieser Zuschlag jährlich etwa 1,5 Milliarden Euro einbringen wird, was potenziell zum EU-Haushalt beitragen könnte.
Neben finanziellen Überlegungen besteht ein dringender Bedarf, die Produktsicherheit und die Einhaltung der EU-Standards zu verbessern. Viele in die EU eingeführte Artikel, insbesondere aus China, werden verdächtigt, die regulatorischen Anforderungen nicht zu erfüllen. Folglich plant die EU, die Kontrollen zu verschärfen und ein stärker digitalisiertes Zollsysten zu implementieren.
Dieser Vorschlag wurde dem Europäischen Parlament vorgelegt und spiegelt ähnliche Maßnahmen wider, die in anderen Regionen wie den Vereinigten Staaten ergriffen wurden. Die Initiative ist Teil eines umfassenderen Bestrebens, einen 'Prioritätskontrollbereich' innerhalb des Zollrahmens zu etablieren, um sicherzustellen, dass der EU-Markt angesichts wachsender globaler Handelsdynamiken sicher und wettbewerbsfähig bleibt.
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