2025-05-21 12:29:09
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EU konfrontiert Ungarn

Die Europäische Union verschärft ihre Überprüfung der ungarischen Regierung unter der Führung von Premierminister Viktor Orbán aufgrund zunehmender Bedenken über den demokratischen Rückschritt. Das EU-Parlament wird über ein neues Gesetz in Ungarn debattieren, das die Registrierung und Bestrafung auslandsfinanzierter NGOs und Medien vorschreibt und Bedenken hinsichtlich potenzieller Einschränkungen der Meinungsfreiheit und der Bürgerrechte aufwirft.

Kritiker argumentieren, dass das Gesetz Teil eines breiteren Musters der Orbán-Regierung ist, die Unabhängigkeit der Justiz, die Pressefreiheit und die Zivilgesellschaft zu untergraben. Dies folgt auf Ungarns jüngste Entscheidung, den Internationalen Strafgerichtshof zu verlassen, ein Schritt, der als Ausrichtung an seinen umstrittenen außenpolitischen Positionen gesehen wird.

Inmitten dieser Spannungen drängen EU-Abgeordnete aus verschiedenen Fraktionen auf eine vollständige Einstellung der EU-Finanzhilfe für Ungarn. Milliarden von Euro wurden bereits wegen Korruption und Bedenken hinsichtlich der Rechtsstaatlichkeit zurückgehalten. Die Abgeordneten behaupten, dass die bestehenden Sanktionen keine wesentlichen Verbesserungen in der Regierungsführung Ungarns erbracht haben.

Der Brief des Europäischen Parlaments an Orbán warnt vor schweren Konsequenzen, wenn Ungarn seinen Kurs fortsetzt. Die Vorwürfe gegen die ungarische Regierung beinhalten Angriffe auf Minderheitenrechte, Einschränkungen der Versammlungsfreiheit und Begrenzungen für Nichtregierungsorganisationen.

Die Forderungen der EU nach Einhaltung ihrer demokratischen Werte sind klar: Ungarn muss diese Verstöße angehen oder mit dem Entzug finanzieller Unterstützung rechnen. Dieser eskalierende Konflikt unterstreicht das Engagement der EU, ihre Prinzipien angesichts wachsender Herausforderungen innerhalb ihrer Mitgliedstaaten zu wahren.

EuroNews
21. Mai 2025 um 05:16

Russisches Gesetz? Orbán will gegen NGO's, Medien und oppositionelle Stimmen vorgehen

Das Europäische Parlament wird am Mittwoch eine Dringlichkeitsdebatte über ein neues Transparenzgesetz in Ungarn abhalten, das von Premierminister Viktor Orbán und der Fidesz-Partei eingeführt wurde. Das Gesetz sieht vor, aus dem Ausland finanzierte Medien und NGOs zu registrieren und mit Strafen zu belegen, wenn ausländische Einmischung vermutet wird. Kritiker befürchten, dass dieses Gesetz die Meinungsfreiheit und den zivilen Raum in Ungarn weiter einschränken wird. In der vergangenen Woche..
Tagesspiegel
21. Mai 2025 um 09:54

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tz
21. Mai 2025 um 09:55

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Tagesschau - Aktuelle Nachrichten aus Europa
21. Mai 2025 um 11:16

EU-Abgeordnete fordern, Ungarn alle EU-Gelder zu streichen

Mehrere Fraktionen im Europäischen Parlament fordern, Ungarn alle EU-Gelder zu streichen, da bisherige Sanktionen nichts bewirkt hätten. Die Abgeordneten kritisieren die zunehmenden Angriffe der Regierung Orban auf die Zivilgesellschaft, unabhängige Medien und die Justiz. Sie sehen die finanziellen Interessen der EU und der europäischen Steuerzahler gefährdet durch die grassierende Korruption und den Mangel an Rechtsstaatlichkeit in Ungarn. Die Parlamentarier fordern ein rigoroses Vorgehen gegen..
KW

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