2025-05-24 16:55:09
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Kontroversen um Deutschlands strengere Grenzkontrollen

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (ALEXANDRA BEIER)

Jüngste Berichte zeigen, dass Deutschland innerhalb der ersten zwei Wochen der verschärften Kontrollen 1.676 Personen an seinen Grenzen zurückgewiesen hat. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt verteidigt diese Maßnahmen und behauptet, sie würden illegale Einreisen wirksam eindämmen.

Der Rechtswissenschaftler Hruschka stellt jedoch diese Haltung in Frage und argumentiert, dass das Recht auf Asylgewährung gewahrt bleiben muss, unabhängig vom aktuellen Andrang. Die steigende Zahl der Zurückweisungen, die seit Mai um 45 Prozent angestiegen ist, wirft Bedenken hinsichtlich der Rechtmäßigkeit solcher Maßnahmen auf.

Kritiker behaupten, dass internationale Vorschriften, einschließlich der Dublin-Verordnung, Deutschland verbieten, Asylsuchende einseitig an seinen Grenzen abzuweisen. Historisch gesehen haben frühere Regierungen ähnliche Zurückweisungen vermieden, um die offenen Grenzen zu wahren, die für den Schengen-Raum charakteristisch sind.

Die öffentliche Meinung bleibt gespalten; eine kürzlich durchgeführte Umfrage zeigt, dass 51 Prozent glauben, die strengeren Kontrollen würden die Zahl der Asylsuchenden reduzieren, während 47 Prozent skeptisch hinsichtlich ihrer Wirksamkeit bleiben. Darüber hinaus ist die Anzahl der Asylanträge bemerkenswert zurückgegangen und sank im ersten Drittel des Jahres um 35 Prozent.

Dieser Rückgang wirft Fragen nach der Rechtfertigung dieser strengen Maßnahmen in einer scheinbar beherrschbaren Situation auf. Die Diskussionen um diese Grenzpolitik heben eine bedeutende Spannung zwischen nationaler Sicherheit und humanitären Verpflichtungen hervor und fordern eine erneute Überprüfung der rechtlichen Rahmenbedingungen, die Asylverfahren regeln.

Tagesspiegel
24. Mai 2025 um 08:40

Rechtswissenschaftler kritisiert Vorgehen: 1676 Menschen wurden in zwei Wochen an deutschen Grenzen zurückgewiesen

Laut einem Medienbericht wurden in den ersten beiden Wochen der verschärften Grenzkontrollen in Deutschland 1676 Menschen an den Grenzen zurückgewiesen. Bundesinnenminister Dobrindt verteidigte die Maßnahme als wirksam, um die illegale Einreise zu reduzieren. Allerdings kritisiert der Rechtswissenschaftler Hruschka das Vorgehen als klar rechtswidrig, da Schutzsuchende Anspruch auf ein Asylverfahren hätten. Die Zahl der Asylanträge war zuletzt rückläufig, sodass eine Überlastung der Behörden laut..
AFP
24. Mai 2025 um 13:11

Verschärfte Kontrollen: 1676 Menschen in zwei Wochen an Grenzen zurückgewiesen

1676 Menschen wurden in zwei Wochen an deutschen Grenzen zurückgewiesen, ein Anstieg um 45 Prozent seit dem 8. Mai. Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) ordnete verschärfte Kontrollen nach Amtsübernahme an und sieht die Maßnahmen als wirksam an. Die Zahl der Zurückweisungen soll langfristig sinken, Kinder und Schwangere sind ausgenommen.
Deutsche Welle
24. Mai 2025 um 11:36

Bundesinnenminister Dobrindt: "Grenzkontrollen wirken"

Bundesinnenminister Dobrindt hat die Grenzkontrollen in Deutschland verschärft, was zu 1676 Zurückweisungen in den ersten beiden Wochen führte. Die Zahl der Zurückweisungen stieg um 45 Prozent. Dobrindt betont Ausnahmen für vulnerable Gruppen, während Kritiker die Praxis als rechtswidrig einstufen. Laut der Dublin-Verordnung und dem EuGH darf Deutschland Asylsuchende nicht einseitig an den Grenzen zurückweisen. Vorgängerregierungen lehnten Zurückweisungen ab, da im Schengenraum normalerweise o..
derstandard
24. Mai 2025 um 07:10

Zahl der Asylanträge ging im ersten Jahresdrittel um 35 Prozent zurück

In den ersten vier Monaten des Jahres wurden 6.056 Asyl-Ansuchen gestellt. Die Zahl der Erstanträge ist niedrig
KW

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