2025-05-27 16:55:08
Ukraine
Politik
Konflikte

Merz sieht langen Ukraine-Konflikt voraus

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (SERGEI SUPINSKY)

Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz hat die Wahrscheinlichkeit eines langwierigen Konflikts in der Ukraine anerkannt und betont, dass Bemühungen um Frieden durch Dialog mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin möglicherweise vergeblich sind. Merz argumentiert, dass Putin Verhandlungsangebote als Zeichen der Schwäche interpretiert, ein Gefühl, das auch nach den ignorierten Vermittlungsversuchen des Vatikans von Russland widergespiegelt wurde. Diese Perspektive hat Merz dazu veranlasst, für eine verstärkte militärische Unterstützung der Ukraine zu plädieren und dabei auf jüngste Besuche in Kiew an der Seite des französischen Präsidenten Emmanuel Macron und des polnischen Premierministers Donald Tusk hinzuweisen.

Der anhaltende Krieg hat auch die Strategien der westlichen Nationen beeinflusst, wobei Deutschland, das Vereinigte Königreich, Frankreich und die USA die Reichweitenbeschränkungen für Waffenlieferungen an die Ukraine aufgehoben haben. Diese Entscheidung ermöglicht den Einsatz von Langstreckenraketen wie ATACMS und Storm Shadow, von denen Russland behauptet, sie untergraben Friedensbemühungen. Als Reaktion darauf hat der russische Außenminister Sergei Lawrow diese Schritte kritisiert, während Kreml-Sprecher Dmitri Peskow vor eskalierenden Spannungen warnte, sollte die Ukraine tiefer in russisches Territorium vordringen.

Unterdessen hat der ehemalige US-Präsident Donald Trump seine Ernüchterung über Putin zum Ausdruck gebracht und seine jüngsten militärischen Aktionen in der Ukraine verurteilt. Trotz Trumps scharfer Kritik hat er bislang keine weitere militärische Hilfe der USA für die Ukraine genehmigt, was Fragen zu seinen zukünftigen Schritten aufwirft.

Da sich der Konflikt hinzieht, bleibt Merz ein entschiedener Unterstützer der Ukraine, anders als sein Vorgänger Olaf Scholz. Der jüngste Besuch des deutschen Bundeskanzlers in Finnland unterstreicht einen Wandel hin zu einer durchsetzungsfähigeren europäischen Haltung gegenüber russischer Aggression, wobei er zu einer geschlossenen Front angesichts der anhaltenden Herausforderungen aufruft.

AFP
26. Mai 2025 um 12:54

Merz: Putin versteht Gesprächsangebote offensichtlich als Schwäche

Bundeskanzler Friedrich Merz äußert, dass Gesprächsangebote an Russlands Präsident Wladimir Putin derzeit nicht der geeignete Weg zur Beilegung des Ukraine-Konflikts sind, da Putin diese offenbar als Schwäche versteht. Die Bundesregierung werde nun die militärische Unterstützung für die Ukraine verstärken. Auch der ehemalige US-Präsident Donald Trump zeigt sich zunehmend desillusioniert über Putin und bezeichnet ihn als 'verrückt'.
AFP
27. Mai 2025 um 12:39

Bundeskanzler erwartet langen Ukraine-Krieg - weitere Angriffe Russlands

Bundeskanzler Merz erwartet einen langen Ukraine-Krieg und sieht wenig Chancen für einen baldigen Waffenstillstand. Russland wirft der Ukraine vor, den Friedensprozess zu untergraben. Merz betont, dass die Ukraine das Recht habe, auch Ziele auf russischem Staatsgebiet anzugreifen. Außenminister Wadephul will die Möglichkeit einer Feuerpause weiterhin prüfen. Finnlands Regierungschef Orpo fordert den Westen auf, stärkeren Druck auf Russland auszuüben.
Yahoo News
27. Mai 2025 um 10:58

Russland kritisiert Merkels Merz wegen Äußerungen zu Langstreckenangriffen

Russland kritisierte die Äußerungen des deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz, in denen er andeutete, dass die Ukraine nun keine Reichweitenbeschränkungen mehr für von westlichen Ländern gelieferte Waffen für Langstreckenangriffe auf Russland habe. Der russische Außenminister Sergej Lawrow interpretierte Merz' Kommentare als Hinweis auf eine zuvor geheime Entscheidung der europäischen Mächte, solche Angriffe zu erlauben. Der Kremlsprecher Dmitri Peskow stellte fest, dass die Äußerungen Verwi..
Tagesschau - Innenpolitik - aktuelle Nachrichten
27. Mai 2025 um 14:09

Merz in Finnland Klare Ansagen in Nordeuropa

Bundeskanzler Merz' Finnlandreise hat zumindest rhetorisch zu einer Veränderung in seinem Umgang mit Russland geführt. Er sieht keine schnelle Friedenslösung im Ukraine-Krieg und fordert eine verstärkte europäische Unterstützung. Merz will gegenüber Russland offensiver auftreten, da die Nordeuropäer über russische hybride Attacken besorgt sind, und verweist auf das 17. EU-Sanktionspaket gegen die russische Schattenflotte.
KW

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