2025-06-07 10:30:09
Politik
Konflikte

Deutschland debattiert über Wehrpflicht

Deutschland steckt derzeit in einer Debatte über die mögliche Wiedereinführung der Wehrpflicht, um den Personalmangel in der Bundeswehr zu beheben. Die Union und die SPD stehen im Gegensatz zueinander, wobei die Union einen allgemeinen Dienst für Männer und Frauen befürwortet, während die SPD auf freiwilligen Dienst besteht, wie im aktuellen Koalitionsvertrag festgelegt.

Der Ruf nach der Wehrpflicht wird teilweise durch die Forderung der NATO an Deutschland getrieben, seine militärischen Kräfte um 60.000 Soldaten zu erhöhen. SPD-Führer argumentieren jedoch, dass dieses Ziel durch verstärkte freiwillige Rekrutierung erreicht werden kann, vorausgesetzt, die Attraktivität des Militärdienstes wird verbessert.

Verteidigungsminister Boris Pistorius untersucht Möglichkeiten, den freiwilligen Dienst attraktiver zu machen, doch es gibt Skepsis, ob dieser Ansatz allein die NATO-Ziele erreichen kann. Einige, wie CDU-Politiker Thomas Röwekamp und der neue Wehrbeauftragte Henning Otte, argumentieren, dass ein Pflichtdienst notwendig sei, um die nationale Verteidigung und den sozialen Zusammenhalt zu gewährleisten.

Inmitten dieser Diskussionen bleibt die Idee einer verpflichtenden Wehrpflicht umstritten, mit rechtlichen und logistischen Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Gleichstellung der Geschlechter, die die Angelegenheit verkomplizieren. Die Debatte geht weiter, während Deutschland den besten Weg sucht, um seine militärischen Fähigkeiten zu stärken.

gmx
7. Juni 2025 um 07:56

Wehrpflicht-Comeback? Union und SPD streiten sich über Wiedereinführung

Debatte um Personallücken bei Bundeswehr; Forderungen nach Wiedereinführung allgemeiner Dienstpflicht; Uneinigkeit zwischen Union und SPD; Nato-Ziele erfordern zusätzliche Soldaten; Verteidigungsminister will freiwillige Aufstockung.
n-tv.de
7. Juni 2025 um 07:57

"Setzen auf Freiwilligkeit": SPD schließt Wehrpflicht-Verhandlungen vorerst aus - n-tv.de

Die SPD-Fraktion schließt Verhandlungen über eine Rückkehr zur Wehrpflicht in dieser Legislaturperiode aus. Stattdessen soll auf Freiwilligkeit gesetzt werden, um die von der NATO geforderten 60.000 zusätzlichen Soldaten zu rekrutieren. Der neue Wehrbeauftragte und der Bundeswehrverbandschef haben jedoch Zweifel, ob dies allein durch Freiwilligkeit gelingen kann. CDU-Politiker fordern stattdessen eine allgemeine Dienstpflicht für Männer und Frauen, um die Verteidigungsfähigkeit und den gesells..
gmx
7. Juni 2025 um 03:03

Miersch: Keine Wehrpflicht-Gespräche diese Legislaturperiode

Laut SPD-Fraktionschef Matthias Miersch wird es in dieser Legislaturperiode keine Verhandlungen über eine Rückkehr zur Wehrpflicht geben. Das Ziel von 60.000 zusätzlichen Soldaten hält er mittelfristig für erreichbar, allerdings seien dafür nicht genug Ausbildungskapazitäten vorhanden. Der neue Wehrbeauftragte Henning Otte (CDU) und der Bundeswehrverbands-Chef André Wüstner sehen eine mögliche Wiedereinführung der Wehrpflicht als Option, um die erhöhten Nato-Ziele zu erreichen. Verteidigungsmi..
zeit
7. Juni 2025 um 06:33

Bundeswehr: CDU Politician Calls for Compulsory Service for Men and Women

Thomas Röwekamp, the chairman of the CDU's Defense Committee, has called for the introduction of compulsory service for men and women in order to close the personnel gaps in the Bundeswehr. Currently, less than ten percent of the 700,000 school leavers decide to perform voluntary service, which Röwekamp sees as insufficient. However, SPD parliamentary group leader Matthias Miersch pointed out that there will be no negotiations on the return to conscription in this legislative period, as the co..
KW

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