2025-06-07 16:55:09
Migration
Politik

Dobrindts Migrationspolitik entzündet Debatte

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt steht im Mittelpunkt einer hitzigen Debatte über seine harte Migrationspolitik. Trotz eines Urteils des Berliner Verwaltungsgerichts, das die Zurückweisung von Asylsuchenden an deutschen Grenzen für rechtswidrig erklärt, bleibt Dobrindt bei seinem Standpunkt.

Er plant, die Angelegenheit vor den Europäischen Gerichtshof zu bringen, um weitere Klarheit zu schaffen. Die Sozialdemokratische Partei (SPD) kritisiert diesen Ansatz scharf und fordert einen Politikwechsel.

Die Kontroverse hebt größere Spannungen innerhalb der deutschen Regierung über die Einwanderung hervor, wobei Kanzler Merz Dobrindts Handlungen unterstützt. Kritiker argumentieren, dass eine Modernisierung der Grenzkontrollen anstelle strikter Zurückweisungen notwendig sei.

Unterdessen warnt Dobrindt davor, die rechtsextreme Partei Alternative für Deutschland (AfD) zu verbieten, da er befürchtet, dass dies nach hinten losgehen und deren Unterstützung erhöhen könnte. Die Debatte unterstreicht die Komplexität des Ausgleichs von rechtlichen, politischen und sozialen Überlegungen in Deutschlands Migrationspolitik.

Frankfurter Rundschau
7. Juni 2025 um 14:31

Ärger um Dobrindts Migrationspolitik: Innenminister hält am harten Kurs fest – SPD geht auf die Barrikaden

Bundesinnenminister Dobrindt verteidigt Zurückweisungen von Asylsuchenden an deutschen Grenzen, obwohl das Berliner Verwaltungsgericht dies für rechtswidrig erklärt hat. Die SPD kritisiert den harten Migrationskurs und fordert einen Kurswechsel. Dobrindt will den Europäischen Gerichtshof einschalten, um die Rechtmäßigkeit der Zurückweisungen klären zu lassen.
mdr
7. Juni 2025 um 09:12

Dobrindt will für Zurückweisungen bis vor Europäischen Gerichtshof gehen

Bundesinnenminister Dobrindt will Zurückweisungen von Asylsuchenden an der Grenze bis vor den Europäischen Gerichtshof bringen. Das Verwaltungsgericht Berlin erklärte die Zurückweisung dreier Somalier für rechtswidrig, da zunächst geklärt werden muss, welcher EU-Staat für den Asylantrag zuständig ist. Dobrindt will eine Ausnahmeregel nach Artikel 72 des Europäischen Rechts anwenden, was das Gericht für unzureichend begründet hält. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) bezweifelt den Nutzen der Ko..
n-tv.de
7. Juni 2025 um 12:44

Experte zum Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts zu Zurückweisungen: "Der Druck auf Dobrindt kann sehr viel schneller steigen als erwartet" - n-tv.de

Bossong kommentiert, dass der Wegfall des Pflichtverteidigers für von Abschiebung Betroffene umstritten ist, aber durchaus vertreten werden kann, um die Akzeptanz für Rückführungen zu erhöhen.
KW

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