2025-06-10 22:55:09
Politik
Security

Deutschland erwägt Wehrpflicht

In Deutschland ist eine bedeutende Debatte über die mögliche Wiedereinführung der Wehrpflicht aufgrund der dringenden Personalengpässe bei der Bundeswehr entstanden. Bundeskanzler Friedrich Merz hat die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, den Pflichtwehrdienst erneut in Betracht zu ziehen, da das derzeitige freiwillige Modell möglicherweise nicht ausreicht. Henning Otte, der neue Wehrbeauftragte, teilt diese Ansicht und schlägt vor, dass die Wehrpflicht erforderlich sein könnte, um die Truppen zu entlasten.

Die Diskussion wird durch erhöhte Sicherheitsherausforderungen angeheizt, insbesondere aufgrund der expansiven Aktionen Russlands und der NATO-Verpflichtungen. Prominente Politiker, darunter Günther und Röttgen, setzen sich für die Rückkehr der Wehrpflicht ein und argumentieren, dass das freiwillige Modell von Verteidigungsminister Pistorius unzureichend sei. Kritik wurde an der Haltung der SPD geübt, die Wehrpflichtdebatte auf die nächste Legislaturperiode zu verschieben, wobei Persönlichkeiten wie NATO-General Christian Badia auf den dringenden Bedarf von bis zu 60.000 zusätzlichen Bundeswehrsoldaten hinweisen.

Inmitten dieser Diskussionen schlägt die Caritas-Organisation ein freiwilliges Gesellschaftsjahr vor, das Militär- und Zivildienst umfasst und darauf abzielt, die Teilnahme durch staatliche Unterstützung zu erhöhen. Ihr Ansatz unterstreicht die Bedeutung der Aufrechterhaltung der Freiwilligkeit, während die Sicherheitsbedürfnisse in Europa, verschärft durch den Ukraine-Konflikt, angesprochen werden.

Während laut jüngsten Umfragen die Popularität von Bundeskanzler Merz zu steigen scheint, sieht sich seine Regierung Herausforderungen gegenüber, darunter der Widerstand gegen bürgerinitiierte Grenzkontrollen, die an jüngste Ereignisse in den Niederlanden erinnern. Die Debatte über den Wehrdienst spiegelt weiterhin die breiteren Sorgen über Deutschlands Verteidigungsstrategie und gesellschaftliche Verantwortung wider.

news_de
10. Juni 2025 um 17:22

Friedrich Merz News: Merz schließt "zusätzliche Schritte" bei Wehrdienst nicht aus

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) schließt nicht aus, dass die bisher geplante Freiwilligkeit beim Wehrdienst in Frage gestellt werden könnte. Angesichts des Mangels an Soldaten in der Bundeswehr müsse man prüfen, ob Attraktivitätsprogramme und Freiwilligkeit ausreichen. Sollte die Freiwilligkeit nicht genügen, müsse man über zusätzliche Schritte sprechen. Der neue Wehrbeauftragte Henning Otte (CDU) erwägt sogar die Möglichkeit einer Rückkehr zur Wehrpflicht, um die Truppe vor Überforderung zu..
t-online
10. Juni 2025 um 15:12

Wehrpflicht: Mögliche Rückkehr – Worüber Union und SPD streiten

Die Bundeswehr steht vor massiven Personalproblemen. Politiker wie Günther, Röttgen und der Grünen-Politiker Fischer fordern eine Rückkehr zur Wehrpflicht, da Pistorius' freiwilliges Modell nicht ausreiche. Russlands Expansionsdrang und der Nato-Bündnisfall erhöhen den Handlungsdruck.
n-tv.de
10. Juni 2025 um 22:04

Kritik an Abwarte-Votum der SPD: Deutscher Nato-General verlangt Rückkehr zur Wehrpflicht - n-tv.de

Der deutsche Nato-General Christian Badia kritisiert die Haltung der SPD, die Diskussion über die Wiedereinführung der Wehrpflicht erst in der nächsten Legislaturperiode führen zu wollen. Badia sieht angesichts des zusätzlichen Bedarfs von bis zu 60.000 Bundeswehr-Soldaten und zehntausenden Reservisten die Notwendigkeit einer Rückkehr zur Wehrpflicht. Er widerspricht damit der Position von SPD-Fraktionschef Matthias Miersch. Auch der frühere Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels, selbst SPD-Polit..
AFP
10. Juni 2025 um 15:00

Caritas fordert freiwilliges Gesellschaftsjahr mit Wehr- und Zivildienst

Die Caritas hat sich für ein freiwilliges Gesellschaftsjahr ausgesprochen, das Wehr- und Zivildienst umfasst. Präsidentin Eva Welskop-Deffaa betont in der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung', dass die Freiwilligkeit entscheidend ist, um die Zahl der Wehrdienstleistenden zu erhöhen. Dies geschieht im Kontext der gestiegenen sicherheitspolitischen Herausforderungen in Europa, insbesondere seit dem Ukraine-Konflikt. Politische Stimmen, darunter Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther und..
KW

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