2025-06-11 16:55:09
Terrorismus
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Regierung

Gericht bestätigt Abschiebung von Ex-IS-Führer

Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hat die Berufung von Abu Walaa, dem ehemaligen Anführer des Islamischen Staates in Deutschland, gegen seine Abschiebung abgelehnt. Abu Walaa, der 2021 zu zehneinhalb Jahren Gefängnis für seine Beteiligung an einer terroristischen Organisation verurteilt wurde, argumentierte, dass eine Abschiebung in den Irak zu einem Todesurteil führen könnte. Trotz dieser Behauptungen hielt das Gericht fest, dass er eine erhebliche Bedrohung für die öffentliche Sicherheit darstellt und dass seine Entfernung aus Deutschland gerechtfertigt ist.

Abu Walaa, der 2001 als Asylbewerber nach Deutschland kam und sieben Kinder im Land hat, konnte das Gericht nicht von seiner Deradikalisierung überzeugen. Das Gericht verwies auf einen Mangel an glaubwürdigen Beweisen, die seine Abkehr von extremistischen Überzeugungen belegen. Obwohl er an einem Ausstiegsprogramm teilgenommen und sich von IS distanziert hat, bleibt das Risiko eines Rückfalls ein Anliegen.

Derzeit ist seine Abschiebung aufgrund fehlender diplomatischer Zusicherungen des Irak, dass er bei einer Rückkehr nicht hingerichtet wird, ausgesetzt. In der Zwischenzeit verbüßt Abu Walaa weiterhin seine Haftstrafe, die bis 2027 läuft. Er hat auch einen Folge-Asylantrag gestellt, der eine potenzielle Abschiebung weiter verzögert.

Zusätzlich zur Abschiebeentscheidung hat das Gericht Einschränkungen gegen Abu Walaa erlassen, darunter eine tägliche Meldepflicht bei der Polizei und ein Smartphone-Verbot. Diese Maßnahmen sollen jede unmittelbare Bedrohung, die er in Deutschland darstellen könnte, abschwächen. Der Fall unterstreicht die anhaltenden Komplexitäten im Ausgleich zwischen nationaler Sicherheit und Menschenrechtsüberlegungen in Abschiebungsverfahren.

news_de
10. Juni 2025 um 15:33

Düsseldorf News: Ex-IS-Deutschland-Chef kämpft gegen Abschiebung

Der ehemalige IS-Deutschland-Chef Abu Walaa klagt gegen seine Abschiebung aus Deutschland. Er wurde zu zehneinhalb Jahren Haft verurteilt und soll regulär bis 2027 im Gefängnis sitzen. Das Verwaltungsgericht verhandelt am Mittwoch über seinen Eilantrag gegen die Ausweisung. Im Eilverfahren wurde die Ausweisung als rechtmäßig eingestuft, da von Abu Walaa eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit ausgehe. Er argumentiert, im Irak drohe ihm die Todesstrafe.
zeit
11. Juni 2025 um 11:59

Verwaltungsgericht Düsseldorf: Ex-IS-Deutschland-Chef scheitert mit Klage gegen Ausweisung

Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hat die Klage des ehemaligen IS-Deutschlandchefs Abu Walaa gegen seine Ausweisung aus Deutschland abgelehnt. Das Gericht sieht weiterhin eine Gefahr von ihm ausgehen und dass eine Abkehr vom Extremismus nicht erkennbar sei. Obwohl Abu Walaa sieben Kinder in Deutschland hat, überwiegt das Interesse an der nationalen Sicherheit. Eine Abschiebung scheitert derzeit noch an fehlenden diplomatischen Zusagen des Irak. Abu Walaa muss seine Haftstrafe von zehneinhalb J..
t-online
11. Juni 2025 um 11:59

Ex-IS-Deutschland-Chef scheitert mit Klage gegen Ausweisung

Der ehemalige IS-Deutschland-Chef Abu Walaa ist mit seiner Klage gegen seine Ausweisung aus Deutschland gescheitert. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf wies seine Klage ab, da eine glaubhafte Abkehr vom Terrorismus und eine Deradikalisierung nicht erkennbar seien und eine Wiederholungsgefahr bestehe. Eine Abschiebung ist derzeit noch nicht möglich, da der Irak keine Zusage gibt, ihn nicht hinzurichten. Walaa muss noch bis 2027 seine Haftstrafe von zehneinhalb Jahren absitzen und hat einen Asylf..
AFP
11. Juni 2025 um 13:10

Früherer IS-Chefanwerber Abu Walaa scheitert vor Gericht mit Antrag gegen Ausweisung

Der ehemalige IS-Chefanwerber Abu Walaa ist mit seinem Antrag gegen seine Ausweisung aus Deutschland vor dem Verwaltungsgericht in Düsseldorf gescheitert. Das Gericht sieht eine akute Gefahr für die öffentliche Sicherheit durch den Kläger und hat neben der Ausweisung auch eine Aufenthaltsbeschränkung und tägliche Meldepflicht bei der Polizei angeordnet. Abu Walaa wurde 2021 wegen Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Organisation und Beihilfe zur Vorbereitung einer schweren sta..
KW

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