2025-06-12 16:55:09
Regierung
Politik

SPD fordert außenpolitische Wende

Prominente Persönlichkeiten innerhalb der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) drängen auf eine bedeutende Wende in der Außenpolitik des Landes. Der ehemalige SPD-Vorsitzende Norbert Walter-Borjans, zusammen mit Rolf Mützenich und Ralf Stegner, plädiert für Dialog statt militärische Eskalation und betont die Wichtigkeit harter Diskussionen.

Die Gruppe hat den derzeitigen SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil dafür kritisiert, sich zu sehr auf den militärischen Aufbau zu konzentrieren, und fordert stattdessen Verhandlungen mit Russland und einen Stopp der Stationierung neuer US-Raketen in Deutschland. Dieser Aufruf zur Veränderung ist Teil eines breiteren Manifests, das auf der bevorstehenden SPD-Parteikonferenz ein zentraler Diskussionspunkt sein wird.

Während Klingbeil dies nicht als persönlichen Angriff sieht, stimmt er mit der Haltung des Manifests nicht überein. Auch Verteidigungsminister Boris Pistorius und andere haben Skepsis geäußert.

Dennoch zielt das Manifest darauf ab, die SPD zu einem ausgewogeneren Ansatz zu lenken, der Verteidigungsbereitschaft mit kontinuierlichem Dialog verbindet. Diese Initiative spiegelt das historische Engagement der Partei für Frieden und Dialog wider, das von früheren Führungspersönlichkeiten wie Willy Brandt und Johannes Rau demonstriert wurde.

AFP
11. Juni 2025 um 15:18

"Manifest": Früherer SPD-Chef Walter-Borjans kritisiert Nachfolger Klingbeil

Der ehemalige SPD-Vorsitzende Norbert Walter-Borjans kritisiert seinen Nachfolger Lars Klingbeil dafür, dass er sich zu sehr auf Aufrüstung konzentriere und unbequeme Diskussionen vermeide. Walter-Borjans und andere SPD-Politiker haben ein 'Manifest' für eine Wende in der Außen- und Sicherheitspolitik unterzeichnet, das unter anderem Gespräche mit Russland und einen Stopp der Stationierung neuer US-Raketen in Deutschland fordert. Sie argumentieren, dass Verteidigungsbereitschaft und Dialog gle..
DER SPIEGEL
12. Juni 2025 um 16:11

Lars Klingbeil: SPD-Chef fühlt sich durch »Manifest« zur Außenpolitik nicht persönlich angegriffen - DER SPIEGEL

Prominente SPD-Politiker, darunter Rolf Mützenich, Norbert Walter-Borjans und Ralf Stegner, fordern in einem Manifest einen außenpolitischen Kurswechsel mit Abrüstungsverhandlungen, Begrenzung der Rüstungsausgaben und Friedenspolitik. SPD-Chef Lars Klingbeil sieht darin keinen persönlichen Angriff, teilt aber die Meinung der Verfasser nicht. Juso-Chef Philipp Türmer, Verteidigungsminister Boris Pistorius und Sahra Wagenknecht äußern sich kritisch. Das Manifest wird als Diskussionspapier für die..
Der Spiegel
12. Juni 2025 um 16:11

Lars Klingbeil: SPD-Chef fühlt sich durch »Manifest« zur Außenpolitik nicht persönlich angegriffen

Prominente SPD-Mitglieder fordern einen außenpolitischen Kurswechsel. Parteichef Lars Klingbeil sieht darin keinen Angriff auf sich selbst. Die Meinung der Verfasser teilt er trotzdem nicht.
stern
12. Juni 2025 um 13:43

Podcast "Die Lage – International": Mölling zu SPD-Manifest: "Völkerrechtlich totaler Wahnsinn"

Der Sicherheitsexperte Christian Mölling kritisiert scharf das SPD-Manifest, das die Unterstützung der Ukraine mit den Sicherheitsinteressen Russlands verknüpfen will. Laut Mölling widerspricht dies den Grundlagen der Friedensbewegung und ist "völkerrechtlich totaler Wahnsinn". Er warnt, dass die Unterzeichner sich Kreml-Propaganda zu eigen machen. Außerdem sieht Mölling Defizite in der ukrainischen Militärführung als Grund für die Gebietsverluste im Osten. Zudem hält er den angekündigten Abzug..
KW

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