2025-06-17 16:55:09
Kriminalität

Zunehmender antimuslimischer Rassismus in Deutschland

In den letzten Jahren hat Deutschland einen erheblichen Anstieg antimuslimischer Vorfälle erlebt, die einen beispiellosen Höhepunkt erreicht haben. Laut der Organisation Claim gab es 2024 einen Anstieg solcher Fälle um 60 %, was insgesamt 3.080 Vorfälle ausmacht. Dieser alarmierende Trend ist hauptsächlich durch verbale Angriffe gekennzeichnet, gefolgt von Diskriminierung und Gewalttaten.

Frauen sind besonders stark von diesen Vorfällen betroffen und machen 70 % der betroffenen Personen aus. Der Anstieg der antimuslimischen Stimmung hat sich insbesondere nach dem Terroranschlag im Oktober 2023 in Israel bemerkbar gemacht. Dies hat zu einem Klima der Angst und des Misstrauens gegenüber staatlichen Institutionen innerhalb der muslimischen Gemeinschaft geführt.

Das Bundeskriminalamt hat diese Erkenntnisse bestätigt und einen Anstieg islamfeindlicher Straftaten als Teil politisch motivierter Kriminalität gemeldet. Dies hat zu Forderungen nach einem umfassenden nationalen Aktionsplan gegen Rassismus geführt, wobei die Notwendigkeit betont wird, speziell antimuslimischen Rassismus anzugehen.

Claim und andere Interessengruppen fordern eine bessere Dokumentation solcher Vorfälle sowie verbesserten Schutz und Unterstützung für Opfer. Die anhaltende Natur dieser Angriffe unterstreicht die gesellschaftlichen Herausforderungen, denen Muslime in Deutschland gegenüberstehen und spiegelt breitere sozialpolitische Debatten wider.

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Natalie Pawlik, hat zu Solidarität und verstärkten Bemühungen im Kampf gegen Rassismus aufgerufen. Die Situation unterstreicht die dringende Notwendigkeit kollektiver Maßnahmen, um ein inklusives Umfeld zu fördern und das Vertrauen in öffentliche Institutionen unter der muslimischen Bevölkerung Deutschlands wiederherzustellen.

zeit
17. Juni 2025 um 10:00

Antimuslimischer Rassismus: Zahl antimuslimischer Vorfälle steigt auf Höchststand

Antimuslimischer Rassismus ist ein Problem in Deutschland. Die Zahl der Vorfälle hat im vergangenen Jahr zugenommen und erreicht jetzt einen Höchststand. Das ist das Ergebnis einer Erfassung durch die Organisation Claim. Demnach ist die Zahl der antimuslimischen Vorfälle um 60 Prozent auf 3.080 Fälle angestiegen. Die meisten dieser Fälle waren verbale Angriffe, gefolgt von Diskriminierungen und Gewalttaten.
AFP
17. Juni 2025 um 10:00

Zahl antimuslimischer Vorfälle erreicht 2024 neuen Höchststand in Deutschland

Die Zahl antimuslimischer Vorfälle in Deutschland hat 2024 einen neuen Höchststand erreicht, mit 3080 dokumentierten Übergriffen und Diskriminierungen, ein Anstieg um 60 % gegenüber 2023. Verbale Angriffe machten den größten Anteil aus, während Frauen in 71 % der Fälle betroffen waren. Die Organisation Claim fordert eine bessere Erfassung von antimuslimischen Vorfällen sowie mehr Schutz und Beratung für Betroffene.
DER SPIEGEL
17. Juni 2025 um 10:00

Deutschland: Übergriffe und Diskriminierung gegen Muslime auf Höchststand - DER SPIEGEL

Nach einer Studie der Claim-Allianz hat sich die Zahl antimuslimischer Vorfälle in Deutschland im Jahr 2024 auf ein neues Rekordhoch erhöht. Laut der Jahresbilanz wurden insgesamt 3080 Übergriffe und Diskriminierungen dokumentiert, ein Anstieg um rund 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Natalie Pawlik, fordert Solidarität bei Vorfällen und den Bau eines Nationalen Aktionsplans gegen Rassismus, der auch antimuslimischen Rassismus benennt.
KW

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