2025-06-21 10:30:09
Klimawandel
Wirtschaft

ArcelorMittals Stopp der Dekarbonisierungspläne löst wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedenken aus

Die jüngste Entscheidung von ArcelorMittal, seine Pläne zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion in Bremen und Eisenhüttenstadt zu stoppen, hat erheblichen Widerstand ausgelöst. Das Bundesministerium für Wirtschaft bedauerte diese Entscheidung, während die IG Metall sie als strategisch kurzsichtig und unverantwortlich verurteilte, insbesondere angesichts ihrer Auswirkungen auf die Mitarbeiter und die breitere Gemeinschaft. Der Bürgermeister von Bremen, Andreas Bovenschulte, hat seine Unterstützung für die Belegschaft zugesagt und damit die Schwere der Situation unterstrichen.

Trotz dieses Rückschlags ist es wichtig zu beachten, dass drei weitere große Dekarbonisierungsprojekte noch in Arbeit sind, was darauf hindeutet, dass die Industrie weiterhin auf nachhaltige Praktiken setzt. Der Betriebsrat von ArcelorMittal in Brandenburg hat jedoch Verständnis für die Entscheidung des Unternehmens geäußert und wirtschaftliche Rentabilitätsbedenken als kritischen Faktor genannt. Die Begründung für diesen Stopp hängt mit dem derzeitigen Mangel an Rentabilität bei der Produktion von umweltfreundlichem 'grünem Stahl' zusammen, was das Unternehmen daran hindert, die notwendigen Investitionen zu rechtfertigen.

Die Auswirkungen dieser Entscheidung sind tiefgreifend, da sie droht, 1,3 Milliarden Euro an bewilligten Fördermitteln zu verlieren, was die Zukunft der deutschen Stahlindustrie weiter verkompliziert, die einer der größten CO2-Emittenten des Landes ist. Angesichts des steigenden Drucks auf Kosten und Wettbewerbsfähigkeit wird nun erwartet, dass die deutsche Regierung eingreift, um den Stahlsektor zu unterstützen. Gespräche sind im Gange zwischen verschiedenen Interessengruppen, einschließlich Betriebsratsführern und Regierungsvertretern, die nach Lösungen suchen, um dieses herausfordernde Umfeld zu bewältigen und das Überleben der Industrie zu sichern.

stern
20. Juni 2025 um 13:10

Nach Stopp von Plänen für "grünen" Stahl: Scharfe Kritik an ArcelorMittal

Der Stahlkonzern ArcelorMittal hat seine Pläne für die Dekarbonisierung seiner Werke in Bremen und Eisenhüttenstadt gestoppt. Das Bundeswirtschaftsministerium bedauert die Entscheidung. Die IG Metall spricht von einer strategisch kurzsichtigen und unternehmerisch falschen Entscheidung, die mit Blick auf die Beschäftigten wie auch auf die gesamtgesellschaftlichen Folgen in höchstem Maße unverantwortlich sei. Der Bürgermeister von Bremen, Andreas Bovenschulte, hat angekündigt, an einer Kundgebung..
AFP
21. Juni 2025 um 08:54

ArcelorMittal-Betriebsrat in Brandenburg: Verständnis für Ende von grünem Stahl

Der Betriebsrat des ArcelorMittal-Werks in Brandenburg äußerte Verständnis für den Stopp der Pläne zur Produktion von umweltfreundlichem "grünem Stahl". Obwohl die Nachricht zunächst ein Schock war, da die Umbaupläne schon fortgeschritten waren, sei die CO2-reduzierte Stahlproduktion derzeit wirtschaftlich nicht darstellbar. Die IG Metall kritisierte die Entscheidung scharf, während das Bundeswirtschaftsministerium sie bedauerte. Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin Mona Neubaur mahnte den..
stern
21. Juni 2025 um 03:00

Krise der Stahlindustrie: Projektstopp bei ArcelorMittal - Betriebsrat trifft Minister

Der Betriebsrat von ArcelorMittal hat nach dem Projektstopp für klimafreundliche Stahlproduktion mit Brandenburgs Wirtschaftsminister Daniel Keller gesprochen. Der Konzern hatte die Umstellung aufgrund der fehlenden Wirtschaftlichkeit abgesagt, wodurch 1,3 Milliarden Euro an genehmigten Fördermitteln verloren gehen. Die Bundesregierung wird nun erwartet, aktiv zu werden und die deutsche Stahlindustrie überleben zu helfen. Die Stahlbranche ist eine der größten CO2-Emittenten in Deutschland und..
zeit
21. Juni 2025 um 03:00

Krise der Stahlindustrie: Projektstopp bei ArcelorMittal - Betriebsrat trifft Minister

Der Betriebsratsvorsitzende von ArcelorMittal in Eisenhüttenstadt, Dirk Vogeler, will mit Brandenburgs Wirtschaftsminister Daniel Keller über die Krise in der Stahlindustrie sprechen. Der Konzern hatte bekanntgegeben, nicht auf eine CO2-reduzierte Stahlproduktion umstellen zu wollen, da dies aus wirtschaftlicher Sicht nicht möglich sei. Die Bundesregierung wird nun aktiv werden müssen, damit die deutsche Stahlindustrie überleben kann. In Eisenhüttenstadt arbeiten rund 2.700 Menschen in der Sta..
KW

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