2025-06-21 10:30:09
Politik
Europa

Spanien lehnt NATO-Vorschlag zur Verteidigungsausgaben ab und schafft Unsicherheit beim Gipfel

Da die Spannungen vor dem NATO-Gipfel in Den Haag steigen, zeichnet sich eine Pattsituation über die Ziele der Verteidigungsausgaben ab, hauptsächlich aufgrund des Widerstands Spaniens. Der spanische Premierminister Pedro Sánchez hat den Vorschlag von NATO-Generalsekretär Mark Rutte abgelehnt, dass die Mitgliedsländer 5 % ihres BIP für die Verteidigung aufwenden sollen. Sánchez bezeichnete dieses Ziel als unvernünftig und kontraproduktiv, was bei den Verbündeten Besorgnis auslöste. Der Kompromiss, der von vielen NATO-Mitgliedern wenn auch widerwillig unterstützt wird, sieht eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben um 3,5 % des BIP vor, ergänzt durch zusätzliche 1,5 % für verteidigungsbezogene Ausgaben.

Dieser Vorschlag steht im Einklang mit den Forderungen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, der sich lautstark dafür ausgesprochen hat, dass europäische Verbündete mehr zu ihren Verteidigungsbudgets beitragen. Trumps Beharren stieß auf Widerstand, insbesondere aus Spanien und Kanada, die er wegen ihrer geringeren Militärausgaben kritisierte. Während die Verhandlungen in Brüssel andauern, bleibt die Herausforderung, die Kluft vor dem Gipfel zu überbrücken. Unterdessen hat die Diskussion über die Ausgaben der NATO breitere Fragen über die zukünftige Ausrichtung des Bündnisses und seine Anpassungsfähigkeit an globale Veränderungen aufgeworfen, wie der italienische Verteidigungsminister Guido Crosetto mit seinem Aufruf zu einer strategischen Neuausrichtung betonte.

AFP
20. Juni 2025 um 15:54

Blockade aus Spanien: Nato ringt vor Gipfel um Einigung bei Verteidigungsausgaben

Zwei Tage vor dem Nato-Gipfel in Den Haag ringen die Mitgliedstaaten um Einigkeit bei den Verteidigungsausgaben. Die Gespräche zwischen Botschaftern sind bisher ohne Erfolg geblieben und könnten sich über das Wochenende hinziehen. Spanien, das das Zwei-Prozent-Ziel erst dieses Jahr erreichen wird, hat Bedenken gegenüber dem geforderten Ziel von fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigungsausgaben.
DER SPIEGEL
20. Juni 2025 um 23:44

Donald Trump sieht USA bei neuem Nato-Ausgabenziel nicht in der Pflicht - DER SPIEGEL

Der US-Präsident Donald Trump fordert die Nato-Staaten auf, ihre Militärausgaben auf fünf Prozent ihrer Wirtschaftsleistung zu erhöhen. Einzig für seine eigene Nation machen sich Trump Ausnahmen vor, da die USA bereits fast 3,5 Prozent des BIP in Verteidigung investieren würden. Spanien und andere Länder kritikieren das neue Ziel als unangemessen und kontraproduktiv, während Trump Spanien und Kanada für ihre geringen Militärausgaben verurteilt.
Der Spiegel
20. Juni 2025 um 23:44

Donald Trump sieht USA bei neuem Nato-Ausgabenziel nicht in der Pflicht

Der US-Präsident macht Druck auf die Nato-Staaten, dass sie ihre Ausgaben für Verteidigung auf fünf Prozent ihrer Wirtschaftsleistung erhöhen. Eine Ausnahme will Donald Trump aber machen – für sein eigenes Land.
EL PAÍS
21. Juni 2025 um 03:40

Die NATO sucht unter Zeitdruck nach einer Lösung nach der spanischen Ablehnung der von Rutte vorgeschlagenen 5%igen Verteidigungsausgaben

Die NATO sucht nach einer Lösung für die Ablehnung Spaniens einer Erhöhung der Verteidigungsausgaben um 5%. US-Präsident Donald Trump warnt, dass Spanien Konsequenzen für seine mangelnde Beteiligung drohen. Mark Rutte schlug vor, die Verteidigungsausgaben bis 2032 zu erhöhen. Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez bot Alternativen an, darunter eine flexible Formel oder einen Ausnahmemechanismus. Die Verhandlungen in Brüssel dauern an, wobei Norwegen und die Niederlande zugesagt haben, die..
KW

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