2025-06-23 16:55:09
Wirtschaft

Deutschlands steigende Erwerbsbevölkerung ist auf staatliches Einkommen angewiesen amid Lohn-Debatte

In jüngsten Entwicklungen hat Deutschland einen signifikanten Anstieg der Anzahl von Arbeitnehmern erlebt, die ein zusätzliches Einkommen von der Regierung erhalten. Im letzten Jahr erhielten 826.000 Personen, die beschäftigt waren, zusätzliches Bürgergeld, da ihr Verdienst für einen nachhaltigen Lebensunterhalt nicht ausreichte. Dies war der erste Anstieg solcher „Aufstockungsempfänger“ seit 2015 und kostete den Staat etwa sieben Milliarden Euro.

Diese Situation hat die Diskussionen über die Angemessenheit des derzeitigen gesetzlichen Mindestlohns intensiviert. Bundeskanzler Friedrich Merz hat einen möglichen Anstieg auf 15 Euro pro Stunde bis 2026 vorgeschlagen. Dieser Vorschlag stößt jedoch auf Kritik seitens der Arbeitgeber, die argumentieren, der vorgeschlagene Lohn sei übermäßig hoch.

Die Unzulänglichkeit der bestehenden Sozialleistungen ist offensichtlich, da Studien zeigen, dass viele Empfänger Mühe haben, sich grundlegende Notwendigkeiten wie Nahrung leisten zu können. Ein beträchtlicher Teil dieser Personen berichtet von Schamgefühlen über ihre Abhängigkeit vom Bürgergeld, was auf ein breiteres Problem unzureichender Beschäftigungsmöglichkeiten hinweist.

Der Anstieg der „Aufstockungsempfänger“ weist auf die dringende Notwendigkeit von Reformen der Mindestlohnpolitik hin, um sicherzustellen, dass Arbeit ein würdevolles Lebensniveau bieten kann. Während die Debatte weitergeht, unterstreicht sie die Notwendigkeit systematischer Veränderungen, um die wirtschaftlichen Herausforderungen von Geringverdienern in Deutschland anzugehen.

stern
23. Juni 2025 um 03:30

Bürgergeld trotz Erwerbsarbeit: 826.000 "Aufstocker": Staat zahlt sieben Milliarden Euro

Die Bundesregierung hat im vergangenen Jahr 826.000 Erwerbstätigen zusätzlich Bürgergeld gezahlt, da ihr Einkommen nicht zum Leben reichte. Die Kosten lagen bei rund sieben Milliarden Euro. Die Zahl der sogenannten Aufstocker ist erstmals seit 2015 wieder gestiegen und steht unter politischer Diskussion. Bundeskanzler Friedrich Merz schätzt eine Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 Euro ab 2026 als möglich.
n-tv.de
23. Juni 2025 um 12:58

Regelsatz reicht nicht aus: Studie: Millionen Bürgergeldempfänger müssen auf Essen verzichten - n-tv.de

Eine Studie zu Bürgergeld-Empfängern zeigt, dass 69% den Regelsatz von monatlich 563 Euro für eine gesunde Ernährung nicht hoch genug halten. Mehr als jeder dritte Bezieher verzichtet auf Essen, um andere Dinge finanzieren zu können. Der Verein Sanktionsfrei kritisiert das Bundesarbeitsministerium, da die Regelsätze nicht ausreichen und viele Menschen arbeiten wollen, aber keine existenzsichernde Arbeit finden können.
DER SPIEGEL
23. Juni 2025 um 12:06

Bürgergeld: Fast die Hälfte aller Bürgergeldempfänger schämt sich dafür - DER SPIEGEL

Eine neue Umfrage von 'Sanktionsfrei' zeigt, dass fast die Hälfte aller Bürgergeld-Empfänger sich dafür schämt. Der Regelsatz von 563 Euro reicht laut der Befragten nicht aus für ein würdevolles Leben (72%). Viele verzichten auf Essen, um andere Dinge finanzieren zu können, und haben keine Hoffnung auf eine existenzsichernde Arbeit. Die öffentliche Diskussion über mögliche Verschärfungen wird als bedrückend empfunden.
Tagesschau - Innenpolitik - aktuelle Nachrichten
23. Juni 2025 um 06:56

Bürgergeld trotz Arbeitsstelle Erstmals seit 2015 mehr Aufstocker

Die Zahl der Menschen in Deutschland, denen trotz eines Jobs staatliches Bürgergeld zugeteilt wird, ist zum ersten Mal seit Einführung des gesetzlichen Mindestlohns im Jahr 2015 wieder gestiegen. Im vergangenen Jahr erhielten rund 826.000 Erwerbstätige zusätzlich Bürgergeld, weil ihr Einkommen nicht zum Leben reichte. Dies gilt als Argument für eine deutliche Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns, wie der Linken-Abgeordnete Cem Ince betont.
KW

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