2025-06-24 16:55:09
Politik
Europa

NATO-Gipfel in Den Haag: Wird Europa Trumps 5%-Verteidigungsforderung erfüllen?

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (SUZANNE PLUNKETT)

Der NATO-Gipfel in Den Haag hat sich zu einem entscheidenden Moment in der Neudefinition der Verteidigungsverantwortungen innerhalb des Bündnisses entwickelt. Unter der entschlossenen Führung von US-Präsident Donald Trump gibt es einen starken Druck auf die europäischen Nationen, ihre Verteidigungshaushalte erheblich zu erhöhen. Trump hat sich lautstark für die Notwendigkeit ausgesprochen, dass die NATO-Mitglieder mindestens 5% ihres BIP für Verteidigungsausgaben aufwenden, ein Schritt, der darauf abzielt, wachsenden Bedrohungen, insbesondere aus Russland, entgegenzuwirken.

Europäische Führer, insbesondere der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz, erkennen die Dringlichkeit, die militärischen Fähigkeiten zu verbessern. Merz hat sich verpflichtet, das deutsche Militär zur stärksten konventionellen Armee Europas zu machen, eine strategische Neuausrichtung, die die sich verändernde Sicherheitslandschaft des Kontinents widerspiegelt. Diese Erhöhung der Verteidigungsausgaben erfolgt vor dem Hintergrund anhaltender Konflikte, insbesondere der russischen Aktionen in der Ukraine, die in ganz Europa Alarm ausgelöst haben.

Die Gipfeldiskussionen umfassen auch breitere geopolitische Themen, einschließlich eines fragilen Waffenstillstands zwischen Israel und Iran. Trumps Ansatz ist jedoch nicht ohne Kontroversen geblieben. Seine Forderungen wurden von mehreren NATO-Mitgliedern, insbesondere Spanien, das gezögert hat, sich zum 5%-Ziel zu verpflichten, mit Widerstand begegnet, was zu diplomatischen Spannungen geführt hat.

Kritiker haben Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen erhöhter Militärausgaben auf andere wichtige Bereiche wie Klima-Initiativen und Sozialprogramme geäußert. Ökonomen warnen davor, dass die finanzielle Belastung nationale Budgets belasten und Bemühungen zur Bewältigung dringender globaler Herausforderungen untergraben könnte. Trotz dieser Bedenken unterstreicht der Druck auf erhöhte Verteidigungsausgaben eine kollektive Entschlossenheit, die strategische Position der NATO in einem komplexen geopolitischen Umfeld zu stärken.

stern
23. Juni 2025 um 16:04

Abschreckung gegen Russland: Keine Trittbrettfahrerei mehr: Nato beginnt Gipfel mit Trump

Der diesjährige Nato-Gipfel in Den Haag wird nach Einschätzung von Bundeskanzler Friedrich Merz das Ende der 'Trittbrettfahrerei' beim stärksten Bündnispartner USA markieren. US-Präsident Donald Trump fordert die Europäer auf, ihre Verteidigungsausgaben zu erhöhen und den Hauptverantwortungsträger auf ihrem Kontinent zu werden. Die Nato-Partner haben sich auf Druck der USA geeinigt, die Ausgaben für Militär und Infrastruktur drastisch zu erhöhen. Mindestens 5% des Bruttoinlandsprodukts sollen..
The Guardian
24. Juni 2025 um 12:06

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EL PAÍS
24. Juni 2025 um 17:39

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EL PAÍS
24. Juni 2025 um 14:33

Deutschland wird den Verteidigungshaushalt bis 2029 auf 3,5 % des BIP verdreifachen

Deutschland plant, seinen Verteidigungshaushalt bis 2029 auf 3,5 % des Bruttoinlandsprodukts zu verdoppeln. Bundeskanzler Friedrich Merz betonte, dass diese Entscheidung durch die Bedenken über Russlands 'aktive und aggressive' Bedrohung für die europäische Sicherheit getrieben wird, wodurch eine gestärkte konventionelle Streitmacht erforderlich ist. Deutschlands Militärausgaben werden sich von 503 Milliarden Euro dieses Jahres auf 153 Milliarden Euro in 2029 erhöhen und zusätzlich 10.000 Sold..
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