NATO-Führer debattieren über ehrgeiziges Ziel von 5% Verteidigungsausgaben angesichts wirtschaftlicher Bedenken
Beim jüngsten NATO-Gipfel in Den Haag war das zentrale Diskussionsthema die Notwendigkeit, die Verteidigungsausgaben der Mitgliedsländer zu erhöhen, getrieben durch die wahrgenommene Bedrohung durch Russland und die breitere internationale Sicherheitslage. Der niederländische Premierminister und NATO-Generalsekretär Mark Rutte betonte die Bedeutung des Engagements für das Ziel von fünf Prozent des BIP für Verteidigungsausgaben, das 3,5 Prozent für Verteidigung und 1,5 Prozent für verteidigungsbezogene Infrastruktur umfasst. Dieser Vorschlag spiegelt Forderungen wider, die zuvor vom ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump erhoben wurden, der für erhöhte finanzielle Beiträge der NATO-Verbündeten plädierte.
Trotz der Vereinbarung der meisten NATO-Länder, dieses Ziel bis 2035 zu erreichen, gibt es weiterhin einige Skepsis, insbesondere von Ländern wie Spanien, hinsichtlich der Machbarkeit dieser Ausgaben aufgrund wirtschaftlicher Einschränkungen. Dennoch äußerte Rutte Vertrauen in die Annahme des Plans und unterstrich die kritische Bedeutung der Stärkung der kollektiven Verteidigungsfähigkeiten der NATO.
Der Gipfel hob auch unterschiedliche Standpunkte unter den europäischen Führern hervor, wobei einige, wie der britische Premierminister Keir Starmer, zögern, sich voll zu engagieren, während andere, wie der französische Präsident Emmanuel Macron, Unterstützung ohne feste Zeitpläne gezeigt haben. Deutschlands Kanzler Friedrich Merz unterstützte die Erhöhung und verwies auf die Bedrohung durch Russland als Gefahr nicht nur für die Ukraine, sondern für die gesamte politische Ordnung in Europa.
Inmitten dieser Diskussionen bekräftigte US-Präsident Trump die unerschütterliche Unterstützung seines Landes für die NATO und ihre kollektiven Verteidigungsverpflichtungen gemäß Artikel 5. Der Gipfel signalisierte einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung der Verteidigungsbereitschaft der NATO angesichts sich entwickelnder globaler Bedrohungen, wobei die Führer die Notwendigkeit von Einheit und verstärkten Investitionen in Verteidigungsfähigkeiten anerkannten.
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