2025-06-25 22:55:09
Regulierung
Wirtschaft

Northvolts Insolvenz wirft Fragen zur Aufsicht über staatliche Subventionen auf

Die Kontroverse um den Batterienhersteller Northvolt dreht sich um seine finanziellen Schwierigkeiten und die Vergabe erheblicher staatlicher Subventionen. Trotz einer Einschätzung der Wirtschaftsprüfer, die nur ein einprozentiges Risiko eines vollständigen Verlusts der Subventionen sahen, meldete Northvolt in Schweden Insolvenz an, was Fragen zur Zukunft seiner deutschen Tochtergesellschaft in Schleswig-Holstein aufwirft.

Die Bewertung von PwC war gemischt und hob sowohl Northvolts Mangel an finanziellen Reserven als auch den begrenzten Erfolg im Vergleich zu etablierten Wettbewerbern hervor, erkannte jedoch auch das hohe Marktpotenzial und die diversifizierte Kundenbasis an.

Die Bundes- und Landesregierungen unterstützten ein Darlehen über 600 Millionen Euro, was jedoch Kritik ausgelöst hat. Der ehemalige Wirtschaftsminister Robert Habeck sieht sich dem Vorwurf ausgesetzt, Risiken ignoriert und das Projekt trotz finanzieller Warnungen vorangetrieben zu haben.

Die aktuelle Ministerin Katherina Reiche hat diese Entscheidungen kritisiert und betont die Notwendigkeit, Steuergelder zu sichern. Die Situation hat Forderungen nach einer weiteren Untersuchung des Subventionsvergabeverfahrens ausgelöst.

AFP
25. Juni 2025 um 10:05

Bericht: Wirtschaftsprüfer sahen Risiko für Northvolt-Totalverlust bei einem Prozent

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC hatte das Risiko für einen vollständigen Verlust der staatlichen Förderung für Northvolt mit einem Prozent bewertet, laut einem Medienbericht. Union und AfD werfen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck vor, Risiken beim Bau einer Northvolt-Fabrik in Norddeutschland ignoriert zu haben. PwC schätzt die Wahrscheinlichkeit, dass Northvolt 600 Millionen Euro vollständig zurückzahlen kann, auf 86 Prozent, aber kritisiert das Unternehmen für fehlende finanzie..
n-tv.de
25. Juni 2025 um 13:51

Nach Bundesrechnungshof: Reiche kritisiert Habeck wegen Northvolt-Förderung - n-tv.de

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche hat Entscheidungen ihres Vorgängers Robert Habeck über eine staatliche Förderung des kriselnden Batterieherstellers Northvolt kritisiert. Der Bundesrechnungshof moniert, dass die Fördermittelvergabe zu leichtfertig erfolgt sei und wirtschaftliche Risiken unterschätzt wurden. Reiche sagte, der Staat sollte nicht der bessere Unternehmer sein und man müsse Steuergeld sichern.
DER SPIEGEL
25. Juni 2025 um 13:16

Robert Habeck: Katherina Reiche kritisiert ihn wegen Northvolt-Investitionen - DER SPIEGEL

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) kritisiert ihre Vorgängerin Robert Habeck (Grüne), den Batteriehersteller Northvolt mit 600 Millionen Euro an Steuergeldern gefördert zu haben. Sie attestiert Habeck gute Absichten, aber eine fehlerhafte Entscheidung. Northvolt meldete im März Insolvenz in Schweden an und die Zukunft der in Schleswig-Holstein geplanten Fabrik ist unklar.
DER SPIEGEL
25. Juni 2025 um 16:22

Keine Aussage zu Northvolt im Haushaltsausschuss: Union und SPD schrieben Robert Habeck erst kurzfristig an - DER SPIEGEL

Der Haushaltsausschuss der Union und SPD hatte Ex-Wirtschaftsminister Robert Habeck gebeten, zu den Millionen-Hilfen für Northvolt zu sprechen. Jedoch wurden sie rechtzeitig nicht informiert und konnte daher keine Aussage abgeben. Der Artikel selbst ist leider nicht mehr abrufbar. Die Millionenhilfen gingen an den insolventen Batteriehersteller Northvolt.
KW

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